Bequem, modisch und preiswert durch die Schwangerschaft zu kommen, ist gar nicht so einfach. Oberteile und Hosen gibt es zur Genüge, aber spätestens bei den Jacken ist die Auswahl plötzlich gar nicht mehr so groß. Nicht zuletzt sind sie eine teure Anschaffung, die nur ein paar Wochen zum Einsatz kommt. Viele Schwangere kaufen daher normale Jacken, die ein paar Nummern zu groß sind, oder tragen notgedrungen die des Partners.
Genau vor diesem Problem stand vor einigen Jahren auch Kerstin Ursinus, Erfinderin von Kumja. Als die Hobbyschneiderin ihre Jacke während der Schwangerschaft nicht mehr schließen konnte, schneiderte sie sich kurzerhand eine praktische Erweiterung. Die vielen interessierten Blicke auf der Straße und die Nachfragen, wo es so etwas zu kaufen gebe, waren der Antrieb für die ersten Modelle, die damals noch in Heimarbeit entstanden. Mittlerweile ist die Nachfrage so groß, dass Kumja in Serie produziert wird.
Die Erweiterung wird einfach durch einen speziellen Reißverschluss-Adapter mit der eigenen Jacke verbunden und sorgt so für mindestens 27 Zentimeter mehr Umfang. Mehrlingsmamas oder Schwangere mit ganz besonders großen Bäuchen können zusätzliche Verbreiterungen nutzen. Für den Winter gibt es Kumja in der dick wattierten, schwarzen Version. An verregneten Tagen sorgt die zusätzliche wasserdichte Erweiterung für Schutz und im Sommer ist frau mit dem Sonnenkumja schick und farbenfroh angezogen.
Auch noch lange nach der Schwangerschaft ist die Jackenerweiterung ein äußerst praktischer Begleiter. Sie ermöglicht es nämlich, das im Tuch oder in einer Tragehilfe am Körper getragene Baby mit unter die Jacke zu nehmen. So bleiben beide immer warm und trocken.