Bad Füssings Therapeuten setzen seit Jahrzehnten auf die Kraft des legendären Thermalwassers mit seiner verblüffenden Heilwirkung bei Gelenkerkrankungen, Rheuma und auch gegen Stress. Aber sie bauen auch auf die selbstheilenden Kräfte von Seele und Geist. Bad Füssings Kurparks mit ihren Millionen Blumen sind blühende Medizin gegen den Stress des Alltags. Der jetzt eröffnete Bibelgarten ist Balsam für die Seele und ein Novum in Bayerns Kurorten - eine faszinierende Verbindung zwischen entspannendem grünen Paradies und der Kraft des biblischen Worts.
110 Pflanzen sind in der Bibel erwähnt. 80 von ihnen können die Besucher des Bad Füssinger Bibelgartens seit Juni in entsprechend gestalteten Kleinlandschaften blühen und wachsen sehen. Vom Olivenbaum bis zur Pfingstrose, mit ihrer roten Farbe Symbol für die Feuerzungen, die auf die Apostel am Pfingsttag herabfielen. Der in der Bibel vielfach zitierte Feigenbaum wächst im Bibelgarten ebenso wie der Akazienbaum, auf dessen Holz die Israeliten einst beim Auszug aus Ägypten die Steintafeln mit den zehn Geboten trugen. Der Bereich mit Wüstenpflanzen macht ein Zitat aus dem "Buch der Weisheit" erlebbar: "Gott lässt selbst in der Wüste Pflanzen wachsen: Kakteen, Aloe, Ginster und Sukkulenten". Die Bad Füssinger haben diesen Pflanzen jetzt auch im Park zwischen evangelischer und katholischer Kirche einen (künstlichen) neuen Lebensraum geschaffen zur Freude und Erbauung von Kurgästen und Bürgern.