In einem Gespräch zwischen dem Umweltamt der Stadt Leipzig, dem Kleingartenverein Priessnitz-Morgenröte e.V. sowie der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH ist für den Bauerngraben in Leipzig eine für alle Seiten tragfähige Lösung erarbeitet worden. So einigten sich die Vertreter darauf, dass der Baustart für drei im Zusammenhang stehende Maßnahmen noch in diesem Jahr erfolgt. Damit ist die Ursache der Überflutung einzelner Kleingärten bei starken Regenereignissen voraussichtlich im Frühjahr kommenden Jahres endgültig behoben. Derzeit liegt die Genehmigungsplanung für den Bau des Rechenbauwerks in der Rietschelstraße, die Verlängerung des Regenauslaufs der KWL sowie die Sanierung des Entlastungskanals im Regierungspräsidium Leipzig zur Genehmigung vor. Die Gesamtsumme der KWL-Investition für die drei Maßnahmen beträgt etwa 940.000 Euro.
Beteiligte zeigen sich zufrieden Ein positives Fazit zog Angelika Freifrau von Fritsch, Leiterin des Amtes für Umweltschutz: „Es ist schön, wenn wir auftretende Probleme so partnerschaftlich und im Dialog lösen können, wie es uns hier geglückt ist. Mein Dank geht besonders auch an die KWL, die hier weitaus mehr getan hat, als es formal erwartbar gewesen wäre“. „Wir haben die Problematik am Bauerngraben zum Anlass genommen, die dortigen hydraulischen Gegebenheiten und den Zustand des Abwassernetzes nachhaltig zu verbessern. Es ist eine wichtige und sinnvolle Investition für die Kleingärtner und die wasserwirtschaftliche Infrastruktur“, sagt Mathias Wiemann, Unternehmensbereichsleiter Netze bei der KWL.
Baustart für 940.000 Euro Investition noch in diesem Jahr Pressemitteilung vom 6. Juli 2007 Seite 2/2 Hintergrund Bauerngraben Der Bauerngraben in Leipzig ist ein Gewässer 2. Ordnung, in welchem bei starken Regenereignissen Mischwasser ablaufen kann. Dennoch kam es aufgrund der natürlichen Gegebenheiten des Grabens (keine natürliche Quelle, hoher Reinigungs�� und Sanierungsaufwand des Grabens) in den vergangenen Jahren vereinzelt zu Überflutungen angrenzender Kleingärten. Die KWL und das Umweltamt der Stadt Leipzig hatten daraufhin bereits 2005 eine Variantenuntersuchung die Behebung des Problems initiiert und mit dem Kleingartenverein Priessnitz-Morgenröte e.V. intensiv diskutiert.
Investition im Überblick Bau eines Rechenbauwerks im Kreuzungsbereich Uhlandstraße/Rietschelstraße mit den Maßen 11,75 Meter x 3,30 Meter x 4,50 Meter (L x B x H).
Verlängerung des Regenauslaufs (Verrohrung des Bauerngrabens) auf einer Länge von 160 Metern zum Schutz vor Überflutung. Anschließende Verfüllung des Grabens und Abdeckung mit Mutterboden und Errichtung eines Zauns.
Sanierung des Entlastungskanals (Mischwasserkanals) der Größe 1,00 Meter x 1,30 Meter (Eiprofil) zwischen Rietschelstraße und Auslass auf einer Länge von 70 Metern durch Einzug eines Inliners in den vorhandenen Kanal (grabenlose Sanierung).
Bauzeitraum (voraussichtlich): Dezember 2007 bis April 2008 KWL-Investitionssumme: 940.000 Euro
Beteiligte zeigen sich zufrieden Ein positives Fazit zog Angelika Freifrau von Fritsch, Leiterin des Amtes für Umweltschutz: „Es ist schön, wenn wir auftretende Probleme so partnerschaftlich und im Dialog lösen können, wie es uns hier geglückt ist. Mein Dank geht besonders auch an die KWL, die hier weitaus mehr getan hat, als es formal erwartbar gewesen wäre“. „Wir haben die Problematik am Bauerngraben zum Anlass genommen, die dortigen hydraulischen Gegebenheiten und den Zustand des Abwassernetzes nachhaltig zu verbessern. Es ist eine wichtige und sinnvolle Investition für die Kleingärtner und die wasserwirtschaftliche Infrastruktur“, sagt Mathias Wiemann, Unternehmensbereichsleiter Netze bei der KWL.
Baustart für 940.000 Euro Investition noch in diesem Jahr Pressemitteilung vom 6. Juli 2007 Seite 2/2 Hintergrund Bauerngraben Der Bauerngraben in Leipzig ist ein Gewässer 2. Ordnung, in welchem bei starken Regenereignissen Mischwasser ablaufen kann. Dennoch kam es aufgrund der natürlichen Gegebenheiten des Grabens (keine natürliche Quelle, hoher Reinigungs�� und Sanierungsaufwand des Grabens) in den vergangenen Jahren vereinzelt zu Überflutungen angrenzender Kleingärten. Die KWL und das Umweltamt der Stadt Leipzig hatten daraufhin bereits 2005 eine Variantenuntersuchung die Behebung des Problems initiiert und mit dem Kleingartenverein Priessnitz-Morgenröte e.V. intensiv diskutiert.
Investition im Überblick Bau eines Rechenbauwerks im Kreuzungsbereich Uhlandstraße/Rietschelstraße mit den Maßen 11,75 Meter x 3,30 Meter x 4,50 Meter (L x B x H).
Verlängerung des Regenauslaufs (Verrohrung des Bauerngrabens) auf einer Länge von 160 Metern zum Schutz vor Überflutung. Anschließende Verfüllung des Grabens und Abdeckung mit Mutterboden und Errichtung eines Zauns.
Sanierung des Entlastungskanals (Mischwasserkanals) der Größe 1,00 Meter x 1,30 Meter (Eiprofil) zwischen Rietschelstraße und Auslass auf einer Länge von 70 Metern durch Einzug eines Inliners in den vorhandenen Kanal (grabenlose Sanierung).
Bauzeitraum (voraussichtlich): Dezember 2007 bis April 2008 KWL-Investitionssumme: 940.000 Euro
