Wie in den vergangenen beiden Jahren legt KWS auch in 2011 bei ihren Versuchen mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben den Schwerpunkt auf anbaurelevante Fragestellungen. An beiden Standorten stehen wieder Untersuchungen zur Entwicklung der Rüben bei unterschiedlichen Pflanzenschutzmaßnahmen und schonender Bodenbearbeitung im Mittelpunkt.
Die Züchtung einer neuen Sorte für die Landwirtschaft dauert etwa 10 bis 15 Jahre. Was also heute nicht erforscht wird, steht den Märkten von morgen nicht zur Verfügung. Deshalb sind Feldversuche, gerade auch in der Nähe des Firmensitzes der KWS in Einbeck, ein wichtiger Teil der umfangreichen Forschungsarbeiten der KWS, um den züchterischen Wert von Sorten zu testen. Sie tragen maßgeblich dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der KWS langfristig zu sichern. KWS geht davon aus, dass herbizidtolerante Zuckerrüben frühestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts europäischen Landwirten zur Verfügung gestellt werden können.