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Zuckerrüben fit machen für den Klimawandel

(lifePR) (Einbeck, )
120 Vertreter aus deutscher Zuckerwirtschaft, Rübenanbauerverbänden und Beratung bei traditioneller Winterfachtagung Zuckerrübe der KWS SAAT AG - ZDF-Wetterexperte Dr. Gunther Tiersch: Klimawandel längst im Gange - mittelfristig jedoch sogar klimabedingte Ertragssteigerungen möglich

Die diesjährige Winterfachtagung Zuckerrübe der KWS SAAT AG am 8. Dezember widmete sich den Chancen und Risiken des Klimawandels für den Zuckerrübenanbau. Schwerpunkte der Tagung waren die Themen Züchtung, Anforderungen an Sortentypen und Anbauverfahren. Zu Beginn gab Philip von dem Bussche, Vorstandssprecher der KWS, einen Überblick über die Herausforderungen in der Landwirtschaft und damit auch der Pflanzenzüchtung: die Verknappung der Ackerflächen bei gleichzeitig starkem Bevölkerungswachstum.

"Wir versorgen heute vier Milliarden Menschen mehr mit Nahrung zu besserer Qualität und günstigeren Preisen als noch 1950", betonte von dem Bussche. Besonders deutlich werde der Fortschritt am Beispiel der Zuckerrübe: Erntete man 1950 fünf Tonnen Zucker pro Hektar, so seien es 2010 schon zwölf Tonnen Zucker pro Hektar gewesen.

Aufmerksam verfolgten die Gäste den Vortrag des ZDF-Wetterexperten Dr. Gunther Tiersch zum Thema Klimawandel. Demnach nehmen die Hitzetage (über 30° C) zu. Die Winter werden feuchter, die Sommer deutlich trockener. Landwirte sind besonders von Hitze- und Trockenperioden sowie Extremniederschlägen betroffen, denn die vom Wetter gestressten Pflanzen werden anfälliger gegen Krankheiten und Schädlinge. Kleines Trostpflaster: "Die Vegetationsperiode wird länger und der steigende CO2-Gehalt fördert die Photosynthese der Pflanzen", so Dr. Tiersch. Weizen könne zum Beispiel dadurch weltweit bis zu 17 % mehr Erträge bringen.

"Egal wie es kommen wird: Wir müssen vorbereitet sein für die Zukunft", bekräftigte Dr. Alexander Coenen, Regionenleiter Deutschland Zuckerrübe. Neben den Verwendungsmöglichkeiten der Rübe wie Zucker und Energie müssten die Rüben auch fit gemacht werden gegen biologischen und abiotischen Stress, so Dr. Andreas Loock, Leiter der Zuckerrübenzüchtung.

Die durch den Klimawandel bedingten Temperaturerhöhungen führen zu schnellerer Bodenerwärmung aber auch zu engeren Entwicklungszyklen der Nematoden - dies sei bei der Sortenwahl zu berücksichtigen. "Die Funktion des Bodens, Witterungseinflüsse zumindest teilweise auszugleichen, wird immer mehr an Bedeutung gewinnen", resümierte Dr. Carsten Stibbe vom AgroService Zuckerrübe.

Auf der Tagung wurde deutlich, dass der fortschreitende Klimawandel sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Mit züchterischem Fortschritt und optimierter Anbautechnik können Pflanzenzüchter und Landwirte einen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen leisten.
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