In zahlreichen Artikeln machen die Autor:innen deutlich, warum die politischen Vorgaben für das Bauen in Deutschland unzureichend sind: Höhere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden werden von Expert:innen schon seit Langem gefordert, zumal damit gleichzeitig komfortable und wirtschaftliche Gebäude in hoher Bauqualität erreicht werden. Etliche Beiträge beziehen sich deshalb auch auf die langjährig guten Erfahrungen mit Passivhäusern.
Ausführlich beschäftigt sich „Klimafreundlich Bauen 2024“ mit den wichtigsten Fragen zu Wohnungslüftung, Wärmepumpe, Luftdichtheit, Dämmung und dem Potenzial unterschiedlicher Energieträger. Dabei wird auch deutlich, warum Wasserstoff für die Beheizung von Gebäuden künftig kaum eine Rolle spielen wird.
Dass viele Baustoffe zunehmend klimagerecht werden, wird in einigen Beiträgen vertieft; auch die Kreislaufwirtschaft, also die Wiederverwendung von Baumaterialien, wird beleuchtet. Ein Schwerpunkt des Magazins betrachtet die Rolle von Fenstern, geht der Frage nach, wie nachhaltig Verglasungen sind und zeigt auf, was Passivhausfenster zu leisten imstande sind.
Einige Artikel mit hohem Nutzwert erläutern die Wichtigkeit von Dämmung für die Langlebigkeit von Gebäuden und zeigen, wie Heimwerker große Teile ihrer Häuser selbst energetisch ertüchtigen können. Auch die Schritt-für-Schritt-Sanierung wird im Detail betrachtet.
Die über 30 Fachbeiträge werden durch viele Projektbeispiele ergänzt: Vom Passivhauskindergarten über die denkmalgerechte Sanierung zum Effizienzhaus bis hin zum klimagerechten Bürogebäude erstrecken sich die gezeigten Objekte.
Das 160 Seiten starke Magazin „Klimafreundlich Bauen 2024“ kostet EUR 9,40 und ist im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich. Über den Buchhandel kann es unter ISBN 978-3-944549-51-4 bezogen werden. Leseproben und weitere Bestellmöglichkeiten sowie Links zu digitalen Ausgaben gibt es unter www.verlagsprojekte.de .