Pünktlich zum Saisonstart der Ausgrabungsarbeiten kann sich das Forscherteam über eine zusätzliche Arbeitskraft freuen: Dr. Stephan Schaal, Leiter Abteilung Paläoanthropologie und Messelforschung vom Senckenberg Forschungsinstitut Frankfurt am Main nahm das Fahrzeug vom Typ Land Rover Defender 110 entgegen.
In Messel soll das robuste Allradfahrzeug dem Forscherteam dabei helfen, das unwegsame Gelände des rund 60 Meter tiefen, ehemaligen Vulkankratersees zu durchqueren und die Fossilienfunde sicher in die nahe gelegene Präparationswerkstatt zu befördern. Dort werden die prähistorischen Zeugnisse aus dem Ölschiefer befreit und nach einer speziellen Transfermethode mit Kunstharz konserviert, damit sie möglichst lange Zeit erhalten bleiben.
Die Grube Messel ist Fundstätte von bis zu 49 Mio. Jahre alten Fossilien, darunter sehr gut erhaltene Insekten, Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Pflanzen. Spektakuläre Fossilienfunde wie z. B. Urpferdchen oder das vollständig erhaltene Skelett des Uraffen "Ida" sorgen dafür, dass das öffentliche Interesse am UNESCO-Weltnaturerbe kontinuierlich wächst. Deshalb entsteht derzeit ein Erlebniszentrum am Rande der Grube, das Ende August 2010 seine Pforten öffnet und auf rund 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche einige der bedeutendsten Messel-Fossilien präsentieren soll.
Bereits seit vielen Jahren unterstützt Land Rover Forschungs- und humanitäre Hilfsorganisationen mit Geländefahrzeugen: So reicht die Kooperation mit dem internationalen Roten Kreuz zurück bis ins Jahr 1954. Zudem hat der britische Fahrzeughersteller mit "Our Planet" ein eigenes weltweites Nachhaltigkeitsprogramm entwickelt, um Tier- und Naturschützer tatkräftig zu unterstützen. Weitere Informationen zu Our Planet finden Sie unter www.landrover.de/ourplanet