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Aktienmärkte: Unsicherheit hält an

Euro-Gruppe vertagt Griechenland-Hilfe

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Euro gibt nach
- Lob von der Troika für Portugal

Die Finanzminister der Eurozone haben sich nach langen Verhandlungen auf einen Maßnahmenmix geeinigt, um die Finanzierungslücke zumindest bis zum Jahr 2014 zu schließen. Die Lücke ist dadurch entstanden, dass Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zum Sparen bekommen soll. Mit der gestrigen Entscheidung ist ein wichtiger Unsicherheitsfaktor ausgeräumt und eine weitere Tür für die nächste Hilfstranche Anfang Dezember geöffnet. Nach dem Treffen ist vor dem Treffen, denn bereits am Donnerstag steht der EU-Gipfel auf der Agenda, bei dem über das Gemeinschaftsbudget 2013 entschieden werden soll. Hier gibt es Differenzen mit Großbritannien und selbst ein Austritt des Landes aus der EU wird nicht mehr ausgeschlossen.

Abseits dieser politischen Ereignisse richtet sich der Blick auf US-Daten, die wegen des morgigen Feiertags (Thanksgiving) teilweise schon heute zur Veröffentlichung anstehen. Bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe stellt sich die Frage, ob der Wirbelsturm Sandy weiterhin für hohe Arbeitslosenzahlen sorgt. Wenig Einfluss sehen wir vom Michigan Sentiment, denn der Revisionsbedarf ist gering. Die Verbraucherstimmung ist nach vorläufigen Angaben auf 84,9 Punkte gestiegen und damit auf das höchste Niveau seit mehr als fünf Jahren. Der Index der Frühindikatoren des Conference Boards steht per saldo unter einem leicht positiven Vorzeichen. Insgesamt sollten die heutigen US-Daten keine konjunkturellen Ängste aufkommen lassen und so bleibt das Szenario einer sich langsam erholenden US-Wirtschaft intakt.

Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt trat am Dienstag zunächst auf der Stelle. Zunächst sorgte die Abstufung Frankreichs für etwas Irritationen. Dass diese nicht deutlicher ausgefallen sind, scheint der Tatsache geschuldet, dass viele Marktteilnehmer, angesichts der "Rahmenbedingungen" des Landes, mit einem derartigen Schritt gerechnet haben. Im weiteren Verlauf fehlte es an nennenswerten, neuen Impulsen wenngleich es diesem Zeitpunkt noch Hoffnungen auf positive Nachrichten aus Griechenland gab. Mittlerweile wissen wir, dass die Beratungen der Euro-Gruppe zunächst gescheitert sind und am Montag fortgesetzt werden müssen. Es hapert an "technischen Details" hieß es. In der Folge musste der Euro Kursverluste hinnehmen. Heute wird der Dax mit moderaten Kursabschlägen in den Handel starten, nachdem auch die Übersee-Börsen keinen Schwung entwickeln konnten. Hinzu kommt, dass US-Notenbankchef Bernanke in einer Rede warnte, dass die Erholung der US-Wirtschaft in Gefahr sei, sofern es nicht gelingt, dass sogenannte "fiscal cliff" zu umgehen. Auch bei Einzeltiteln gab es Auffälligkeiten. So rutschten die Papiere von Hewlett Packard gestern um 12 Prozent ab, um schließlich auf dem tiefsten Stand seit 2002 aus dem Handel zu gehen.

Charttechnik: Heute wollen wir einen Blick auf das Chartbild des spanischen IBEX werfen. Das Zeitfenster von Anfang September bis jetzt ist von per saldo fallenden Hoch- und Tiefpunkten gekennzeichnet. Aktuell befindet sich der Index in einer massiven Widerstandszone, so dass mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass die Erholungsbewegung in Kürze zu Ende gehen und der derzeit vorherrschende Abwärtstrend seine Dominanz wieder entfalten wird. Entsprechend lässt sich lediglich ein negatives Chance- und Risikoprofil definieren. Die nächsten Supports finden sich bei 7.495 und 7.434 Zählern. Bei letztgenannter Marke handelt sich um die 100-Tage-Linie. Rutscht der Markt darunter, wird sich die Abwärtsbewegung beschleunigen, 6.914 Zählern lautet dann das nächste Kursziel.

Auch der Dax hat eine wichtige Widerstandszone (7.170 / 7.195) erreicht, so dass auch für den deutschen Leitindex die Luft nach oben dünner werden wird.

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