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China: der HSBC-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fällt leicht

Aktienmärkte erhalten einen Dämpfer / Dax fällt auf niedrigsten Stand seit 4 Wochen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Wahrscheinlichkeit für weitere Stimulierungsmaßnahmen seitens der US-Notenbank ist gesunken. Im jüngst veröffentlichten Protokoll der FOMC-Sitzung, die vor gut zwei Wochen stattgefunden hat, geht hervor, das die Mehrheit der Währungshüter die Möglichkeit weiterer Maßnahmen nur dann sieht, sollte die Konjunktur an Dynamik verlieren oder die Kernteuerung unter die Zielmarke der Fed bleiben. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es die FOMC-Mitglieder im Durchschnitt nach wie vor für angemessen halten, die erste Leitzinserhöhung weit im Jahr 2014 zu beschließen. Auch dazu gibt es Hinweise im Protokoll: Die Einschätzung der FOMC zur Angemessenheit der ersten Leitzinserhöhung könne nur dann angepasst werden, sollte sich der wirtschaftliche Ausblick der Fed "signifikant" ändern.

Die US-Notenbank geht derzeit davon aus, dass sich die Konjunktur allmählich festigt, die Arbeitslosigkeit graduell sinkt und die Inflation im Bereich von zwei Prozent bleibt. Da eine signifikante Änderung dieser Einschätzung die Leitzinsmeinung der US-Notenbank verändert, werden die anstehenden Arbeitsmarktzahlen mit besonderem Interesse verfolgt. Heute liefern die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eine letzte Indikation für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der morgen auf der Agenda steht. Die Erstanträge haben mit Werten um 350/360 Tsd. Niveaus erreicht, die mit einem deutlichen Aufbau neuer Stellen kompatibel sind.

Aktienmärkte: Der Dax zeigte sich am Mittwoch recht angeschlagen. Dazu trug insbesondere der Umstand bei, dass die Fed wohl keine weiteren Konjunktur-Stimulierungsprogramme mehr fahren wird und die spanische Auktion zehnjähriger Bonds (das platzierte Volumen lag am unteren Rand der Planung - auch höhere Zinsen mussten bezahlt werden) enttäuschte. Am Nachmittag sorgten Äußerungen von EZB-Chef Draghi (es wurden keine weiteren Finanzhilfen in Aussicht gestellt) und schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten für eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung. Schlussendlich verbuchte der Dax einen Tagesverlust in Höhe von 2,84 % auf 6.784 Punkte. Heute wird der Dax leicht freundlich in den Handel starten.

Charttechnik: Unter charttechnischen Gesichtspunkten kam der gestrige Rücksetzer nicht ganz überraschend. Die überwiegende Anzahl von Indikatoren verharrt, im kurzen Zeitfenster, bereits seit geraumer Zeit im "short-Modus". Zudem zeichneten sich mehrfach negative Divergenzen bei den Oszillatoren ab. Besonders bemerkenswert war zuletzt, dass die Umsätze bei steigenden Kursen nicht zugenommen haben, was idealtypischer Weise der Fall sein sollte. Stellt sich nun die alles entscheidende Frage! Wie weit kann es in der laufenden Impulsbewegung noch nach unten gehen? Nachdem die sehr wichtige Unterstützung bei 6.850 Punkten (richtungsweisend) unterschritten (das gestern ausgebildete "closing tail" verdeutlicht die zunehmende Bewegungsdynamik) wurde, spricht vieles dafür, dass die "Reise" nach unten noch eine Zeit lang anhalten wird, zumal auf den heutigen Tag eine sogenannte Fibonacci-Time-Zone entfällt. Das erste "große" Kursziellevel ergibt sich auf Basis eines Fibonacci-Retracements (auf Wochenbasis) bei 6.508 Zählern. Auf dem möglichen Weg dorthin finden sich bei 6.748, 6.724, 6.611 und 6.561 Zählern weitere Supports.
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