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Das Thema Griechenland gibt weiter den Ton an

Iran stoppt Öllieferungen an sechs europäische Staaten

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Datenkalender, denn von dem Monatsbericht der EZB dürften keine größeren Marktimpulse ausgehen. Im Vorfeld des zweiten 3j-Tender sind keine Signale in Richtung zusätzlicher Maßnahmen oder Zinssenkungen zu erwarten. Das Interesse gilt heute vor allem dem Philly-Fed-Index des laufenden Monats. Durch die Serie von Stimmungsverbesserungen, die in den letzten Monaten sichtbar wurden, hat sich eine positive Erwartungshaltung etabliert. Angesichts des festen Empire-State-Indexes baut sich sogar Überraschungspotenzial auf. Auch sollte der Philly-Fed-Index wie sein Pendant in der Region New York komfortabel in der Expansionszone liegen und das generelle Wachstumsszenario für die US-Industrie untermauern. Aufmerksamkeit werden die Marktteilnehmer heute aber auch den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe schenken. Diese gelten als zeitnahe Indikation für die Entwicklung der Beschäftigung. Im Gegensatz zu den Inflationsentwicklungen sind die Arbeitsmarktbedingungen in den letzten Quartalen stark in den Fokus der US-Notenbank gerückt. Dies liegt nicht nur an dem dualen Mandat der US-Währungshüter, sondern auch an der Tatsache, dass die Teuerungswelle ihren vorläufigen Höhepunkt im zweiten Halbjahr 2011 hatte.

Das werden aller Voraussicht nach auch die Erzeugerpreise zeigen.

Vonseiten der Realwirtschaft stehen zudem die Baubeginne und -genehmigungen im Kalender. Nach einer langen Bodenbildungsphase zeigte die Bauaktivität zuletzt leichte Belebungstendenzen.

Aktienmärkte: Die Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch zunächst freundlich. Dies obwohl die Entscheidung über die Freigabe eines weiteren Hilfspakets für Griechenland erneut (nun auf Montag) vertagt wurde. Offenbar setzten die Marktteilnehmer in dieser Phase dennoch auf einen positiven Ausgang und damit, zumindest temporäre Rettung Griechenlands. Nachrichten, dass nun auch die Griechischen Konservativen ein schriftliches Bekenntnis zu den Sparbeschlüssen abgeben werden (was auch über die kommenden Wahlen hinaus Bestand haben soll) unterstützen den positiven Handelsverlauf bis zum Nachmittag. Auch die Ankündigung Chinas, dass man über eine Beteiligung am EFSF nachdenke, half zudem. Selbstlos ist die Maßnahme natürlich nicht. Europa ist größter Abnehmer von chinesischen Waren. Wie bei jedem anderen Investment auch, verspricht man sich darüber hinaus einen ordentlichen Ertrag. Am Nachmittag kippte die Stimmung, nachdem eine Agentur-Meldung, dass EU-Offizielle über die ganze oder teilweise Verschiebung des Griechenland-Hilfspakets veröffentlicht wurde. Die neuen Sorgen wurden lediglich vorübergehend durch eine kräftige Zunahme des New Yorker Konjunkturindex abgemildert. Die Hoffnung auf ein moderates Wachstum auch im ersten Quartal 2012 wurden durch die aktuellen Zahlen gestärkt. Neue Jahres (JH) , Mehrjahres- (MH) bzw. Allzeithochs (AH) wurden u.a. bei Brenntag (AH), Bilfinger Berger (AH), Adidas (AH), Fresenius SE (AH), United Internet (MH), Beiersdorf (JH), und SAP (MH) ausgebildet. Auf Basis der sogenannten "Darvas-Methode" wird unterstellt, dass Aktien nach dem Erreichen von neuen Hochs nach oben offen sind und auf dieser Basis prozyklische Signale entstehen. Insbesondere die Tatsache, dass nach Allzeit-Hochs keine Widerstände mehr vorhanden sind unterstützt diese These. Die Vorgaben für den lassen eine schwächere Eröffnung des Dax erwarten.

Charttechnik: Einer ganzen Reihe von charttechnischen Warnsignalen zum Trotz, setzte der Dax gestern seinen Aufwärtsimpuls zunächst weiter fort. Mit den negativen Meldungen zu Griechenland, drehte der deutsche Leitindex, bezeichnender Weise, unterhalb des letzten Impulshochs (6.838 Punkte) nach unten. Heute steht ein Test der Unterstützung bei 6.680 Punkten zunächst auf der Agenda. Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, wofür vieles spricht, dass sich Reise in Richtung von 6.520 Zählern (untere Begrenzung des Aufwärtskanals) fortsetzen wird.

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