Das werden aller Voraussicht nach auch die Erzeugerpreise zeigen.
Vonseiten der Realwirtschaft stehen zudem die Baubeginne und -genehmigungen im Kalender. Nach einer langen Bodenbildungsphase zeigte die Bauaktivität zuletzt leichte Belebungstendenzen.
Aktienmärkte: Die Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch zunächst freundlich. Dies obwohl die Entscheidung über die Freigabe eines weiteren Hilfspakets für Griechenland erneut (nun auf Montag) vertagt wurde. Offenbar setzten die Marktteilnehmer in dieser Phase dennoch auf einen positiven Ausgang und damit, zumindest temporäre Rettung Griechenlands. Nachrichten, dass nun auch die Griechischen Konservativen ein schriftliches Bekenntnis zu den Sparbeschlüssen abgeben werden (was auch über die kommenden Wahlen hinaus Bestand haben soll) unterstützen den positiven Handelsverlauf bis zum Nachmittag. Auch die Ankündigung Chinas, dass man über eine Beteiligung am EFSF nachdenke, half zudem. Selbstlos ist die Maßnahme natürlich nicht. Europa ist größter Abnehmer von chinesischen Waren. Wie bei jedem anderen Investment auch, verspricht man sich darüber hinaus einen ordentlichen Ertrag. Am Nachmittag kippte die Stimmung, nachdem eine Agentur-Meldung, dass EU-Offizielle über die ganze oder teilweise Verschiebung des Griechenland-Hilfspakets veröffentlicht wurde. Die neuen Sorgen wurden lediglich vorübergehend durch eine kräftige Zunahme des New Yorker Konjunkturindex abgemildert. Die Hoffnung auf ein moderates Wachstum auch im ersten Quartal 2012 wurden durch die aktuellen Zahlen gestärkt. Neue Jahres (JH) , Mehrjahres- (MH) bzw. Allzeithochs (AH) wurden u.a. bei Brenntag (AH), Bilfinger Berger (AH), Adidas (AH), Fresenius SE (AH), United Internet (MH), Beiersdorf (JH), und SAP (MH) ausgebildet. Auf Basis der sogenannten "Darvas-Methode" wird unterstellt, dass Aktien nach dem Erreichen von neuen Hochs nach oben offen sind und auf dieser Basis prozyklische Signale entstehen. Insbesondere die Tatsache, dass nach Allzeit-Hochs keine Widerstände mehr vorhanden sind unterstützt diese These. Die Vorgaben für den lassen eine schwächere Eröffnung des Dax erwarten.
Charttechnik: Einer ganzen Reihe von charttechnischen Warnsignalen zum Trotz, setzte der Dax gestern seinen Aufwärtsimpuls zunächst weiter fort. Mit den negativen Meldungen zu Griechenland, drehte der deutsche Leitindex, bezeichnender Weise, unterhalb des letzten Impulshochs (6.838 Punkte) nach unten. Heute steht ein Test der Unterstützung bei 6.680 Punkten zunächst auf der Agenda. Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, wofür vieles spricht, dass sich Reise in Richtung von 6.520 Zählern (untere Begrenzung des Aufwärtskanals) fortsetzen wird.
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