Von konjunktureller Seite steht heute das Michigan Sentiment, die wohl wichtigste Stimmungsumfrage unter den US-Verbrauchern, im Mittelpunkt des Interesses. Die bisher veröffentlichten Umfragen, unter anderem der TIPP-Index, lassen auf den fünften Anstieg in Folge hoffen (Grafik). Zudem scheint es am US-Arbeitsmarkt langsam aber stetig bergauf zu gehen. Bis vor kurzem galt der schwache Arbeitsmarkt noch als Achillesferse der US-Wirtschaft. Der inzwischen erfolgte Rückgang der Arbeitslosigkeit sollte eine höhere Konsumbereitschaft zur Folge haben. Wir halten es für möglich, dass das Michigan Sentiment stärker zulegt als vom Konsens erwartet. Damit würde sich die Serie zumeist positiver US-Zahlen fortsetzen. Des Weiteren sind die Importpreise zu beachten, die erste Hinweise auf die Inflationsentwicklung im Dezember liefern. Eine Beruhigung an der Ölpreisfront sorgt für nachlassenden Preisdruck und auch der tendenziell steigende Dollarindex dämpft importseitig die Teuerung.
EUR-USD: Der Euro konnte gestern von gesunkener Risikoaversion profitieren und auch die EZB belastete nicht, sondern stützte den Euro im Verlauf. Die Gemeinschaftswährung konnte sich infolge dessen von den Tiefs zwischen 1,2660 und 1,2700 lösen. Tagesindikatoren beginnen nach oben zu drehen, auf Wochenbasis bleibt das Bild aber trübe. Widerstände finden sich um 1,2880. Im weiteren Verlauf entstünde Erholungspotenzial bis 1,3073/77. Trading Range: 1,2720 - 1,3000.
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