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Landesbank Hessen-Thüringen

Dr. Heinz Sippel 85 Jahre

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Dr. Heinz Sippel vollendet am 7. November sein 85. Lebensjahr. Er war von Januar 1975 bis Februar 1986 Vorstandsvorsitzender der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen. Mit seinem Wechsel im Januar 1975 von der West LB an den Main hatte Sippel eine der bis dahin größten Herausforderungen im deutschen Kreditgewerbe angenommen. In jahrelanger Umstrukturierungsund Aufbauarbeit bereinigte er Problemengagements, richtete die Geschäftsstrategie der Bank neu aus, leitete Produktverbesserungen ein und intensivierte die Kundenorientierung. Dem erfahrenen Allroundbanker, der in dieser Zeit seinen fast schon legendären Ruf als Sanierer begründete, gelang es, die damals krisengeschüttelte Bank national wie international wieder zu einer ersten Adresse an den Finanzmärkten zu machen.

Über die Kreditwirtschaft hinaus genießt der frühere Helaba-Vorstandsvorsitzende national und international hohes Ansehen. Heinz Sippel hat die Entwicklung der öffentlich-rechtlichen Kreditwirtschaft positiv beeinflusst. Er besitzt die zeitlosen Eigenschaften eines Bankiers: Mut zu unternehmerischem Risiko bei konservativer Grundeinstellung sowie ein Gespür für künftige Entwicklungen.

Dies machte ihn zu einem gefragten Partner – auch nach seinem Ausscheiden bei der Helaba. So gewannen ihn die Gewerkschaften knapp ein Jahr nach seinem Wechsel in den Ruhestand Ende 1986 für die Aufgabe, die "Neue Heimat" zu sanieren. Knapp drei Jahre lang, von Anfang 1989 bis Herbst 1991, wirkte er zudem als Erster Staatskommissar der Frankfurter Wertpapierbörse. Von Mitte 1991 bis Ende 1992 hatte Sippel vorübergehend den Vorstandsvorsitz der in Schwierigkeiten geratenen Harpener AG übernommen.

Die Sparkassenorganisation ehrte Dr. Heinz Sippel bei seinem Ausscheiden aus der Helaba mit der Dr. Johann-Christian-Eberle-Medaille. Nach Heinz-Herbert Karry war Sippel, der auch Träger des Bundesverdienstkreuzes ist, erst die zweite Persönlichkeit, die diese Auszeichnung für hauptamtliche Verdienste erhielt. In Würdigung seiner Verdienste um den Ausbau des Finanzplatzes Luxemburg verlieh ihm der damalig Staatsminister Jacques Santer die Insignien eines Großoffiziers, des "Ordre de la Couronne de Chêne", der höchsten Auszeichnung, mit der das Großherzogtum Nichtdiplomaten ehrt.

Sippel hat nach Abitur, sechs Jahren Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft an der Universität Köln Wirtschaftswissenschaften studiert. Mit einer Arbeit über die "Beeinflussung des Wirtschaftsablaufs durch die Notenbankpolitik" wurde er 1953 promoviert. 1951 trat er in die Kreditanstalt für Wiederaufbau ein. Fünf Jahre später ging er zur Commerzbank AG nach Düsseldorf. 1961 wechselte er in das gerade gegründete Bankhaus Friedrich Simon, Düsseldorf. Fritz Butschkau, der legendäre Präsident der Sparkassenorganisation, holte Heinz Sippel zwölf Monate danach zur Rheinischen Girozentrale und Provinzialbank, wo er 1967 Vorstandsmitglied wurde. Nach der Fusion des Institutes zur heutigen West LB gehörte er dieser Bank bis zu seinem Wechsel zur Helaba als Vorstandsmitglied an.
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