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Equity Daily

Aktienmärkte: geht die Korrektur weiter? / Spanien: Fitch prüft Herabstufung

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die neue Woche in der Eurozone wird datenseitig dominiert von den Veröffentlichungen des Bruttoinlandsproduktes des vierten Quartals 2012. Neben den deutschen und französischen Werten stehen am Donnerstag auch die italienischen und gesamteuropäischen Ergebnisse auf der Agenda. Als erstes der großen vier Euroländer hatte Spanien bereits ein enttäuschendes Minus von 0,7 % im Vorquartalsvergleich bekannt gegeben. In Deutschland ergibt sich aus der bisher veröffentlichten Gesamtjahreswachstumsrate 2012 ein Minus von 0,5 % gegenüber dem Vorquartal. Auch der italienische Wachstumswert wird vonseiten der schwachen Produktion belastet werden. Wie in Spanien dürfte sich das sechste Minus gegenüber dem Vorquartal in Folge einstellen. Obwohl Frankreichs Stimmungsindikatoren zuletzt enttäuschten, nicht nur im Vergleich mit Deutschland sondern auch gegenüber Spanien und Italien, zeigte sich die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den letzten Quartalen stabiler. Frankreich könnte im Vergleich zu den anderen großen Euroländern am besten abschneiden. In den USA richtet sich Aufmerksamkeit vor allem auf die Einzelhandelsumsätze des Monats Januar. Die Vorgaben sind von Schwächen gekennzeichnet. Die Erwartung eines nur kleinen Anstiegs erscheint nicht zu pessimistisch. Die Industrieproduktion steht derweil unter gemischten Vorzeichen. Gegenüber der Konsensschätzung sehen wir keinen Raum für Überraschungen.

Aktienmärkte: Mit Beginn der abgelaufenen Woche musste der deutsche Aktienmarkt deutliche Verluste hinnehmen. Abgesehen von sehr kurzfristigen Erholungsversuchen, hat sich an dieser Situation zuletzt nichts geändert. Die Risikoaversion, insbesondere mit Blick auf Spanien und Italien hat merklich zugenommen. Anzeichen, dass sich diese Rahmenbedingungen in Kürze ändern werden, gibt es nicht. Vielmehr rückt die Wahl in Italien näher. Auch von der technischen Seite gibt es keine nennenswerten Anzeichen für eine Entspannung. Auf der Oberseite findet sich bereits bei 7.698/ 7.629 eine massive Widerstandszone, auf der Unterseite stellen die Marken von 7.537 und 7.460 Punkten die ersten Orientierungspunkte dar. Eindeutig negativ stellen sich die zu definierenden Chance- und Risikoprofile für den Dax dar.

Zumal auch die technische Situation an den US-Börsen das Potenzial hat, sich deutlich einzutrüben. Ein Blick auf den Wochenchart des S&P 500 verdeutlicht, dass dieser sehr viele Parallelen zum Wochenchart des Dax vor zwei Wochen aufweist. So hat sich das Aufwärtsmomentum deutlich abgeschwächt, das Preis/-Volumenverhältnis fiel zuletzt nicht mehr idealtypisch aus, der CCI-Indikator vollzieht einen Dreh nach unten und das Wochenhoch liegt nur knapp über dem Hoch der Vorwoche. Zudem verlief der letzte Anstieg relativ steil, so dass auch von dieser Seite Rückschlagspotenzial droht. Eine erste Korrekturmarke, in Form eines Swing-Level, findet sich bei 1.474,51 Zählern. Auch das 50%-Retracement-Level bei 1.429 Zählern stellt ein potenzielles Kursziel dar.

Neben den bereits erwähnten Einflussfaktoren wird auch das Treffen der Euro-Finanzminister der Euro-Länder am Montag und Dienstag von Interesse sein. Sicher wird dort auch über den Wechselkurs des Euro gesprochen werden.

Die Indikation für den heutigen Handelsstart deutet auf eine leicht höhere Eröffnung hin.

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