Neben den wichtigen Datenveröffentlichungen sind die Zentralbankratssitzungen in der Eurozone und in Großbritannien zu nennen. Bezüglich der Europäischen Zentralbank sind die Erwartungen weiterer Lockerungsschritte gedämpft.
Aktienmärkte: Der Dax schwächelte vor Ostern zunächst, konnte sich aber bereits im Verlauf des Vormittags erholen und später sogar Kursgewinne etablieren. Offensichtliche Gründe waren für diese Entwicklung nicht zu erkennen. Hilfreich war sicherlich, dass es in Zypern zu keinem massiven Run auf die Banken kam, als diese am Donnerstag erstmals wieder geöffnet wurden. Die Vorgaben für den heutigen Start in den Handel deuten auf eine schwächere Eröffnung hin. Der Aktienmarkt in Tokio verliert heute Morgen deutlicher. Auch die Wall Street ging gestern mit Kursabschlägen aus dem Handel. Insbesondere drückte das schwächere Wachstum der US-Industrie auf das Sentiment. Gewinnmitnahmen waren die Folge, was angesichts der zuletzt sehr positiven Performance nicht überraschte. Auch spielte die weitere Entwicklung Zyperns eine Rolle, während die Drohungen von Nord-Korea (noch) keine Rolle spielten. Natürlich werden auch in dieser Woche Nachrichten im Zusammenhang mit der Euro-Schuldenkrise erneut Gehör finden. Darüber hinaus fällt den Sitzungen der Notenbanken und einer Reihe von Konjunkturdaten eine wesentliche Rolle zu.
Charttechnik: Das Chartbild des Dax ist und bleibt angeschlagen. Wie zu erkennen ist, wurde bereits das 50%-Retracement bei 7.809 Zählern unterschritten. Zwei Schlusskurse unter der wichtigen Support-Marke verdeutlichen, dass weiterhin Abwärtsdruck vorhanden ist. Dieser könnte nochmals verstärkt werden, sofern die für den mittelfristigen Trend bedeutsame 55-Tage-Linie (7.779) nachhaltig unterschritten wird. Die nächste Unterstützung lässt sich bei 7.745 Punkten definieren, darunter finden sich bei 7.703 und 7.654 Zählern beachtenswerte Marken. Erste Widerstände finden sich bei 7.810 und 7.833 Punkten.
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