In den USA stehen die Arbeitsmarktdaten im Fokus. Jüngste Indikationen deuten ein positives Überraschungspotenzial gegenüber der bei 150 Tsd. angesiedelten Konsensschätzung für den Stellenaufbau an. So stieg laut ADP die Beschäftigung im Dezember um 215 Tsd. Stellen und auch die ISM-Beschäftigungskomponente in der Industrie überraschte positiv. Angesichts dessen könnte sich auch die Arbeitslosenquote zumindest stabil zeigen. Eine forcierte Diskussion um den geldpolitischen Expansionsgrad der Fed dürfte es zunächst aber nicht geben, denn das Fed-Ziel für die Arbeitslosenquote wird aller Voraussicht nach noch deutlich überschritten. Neben den Arbeitsmarktzahlen ist in den USA der Servicesektorindex von Interesse. Der Index der Geschäftsaktivitäten hatte sich im November unerwartet deutlich erholt. Die Vorgaben vonseiten der regionalen Umfragen im Dienstleistungsgewerbe mahnen vor diesem Hintergrund zur Vorsicht. Ein Rücksetzer kann nicht ausgeschlossen werden. Gleichwohl erwarten wir den Gesamtindex weiterhin komfortabel in der Expansionszone. An dem Szenario eines anhaltenden Wirtschaftswachstums werden unseres Erachtens am Ende des Tages keine Zweifel aufkommen.
EUR-USD: Der Euro hat sich weiter abgeschwächt und im Tief bei 1,3019 notiert. Das kurzfristige technische Bild ist angeschlagen, wenngleich die Indikationen im Wochenchart weiterhin unterstützend zu werten sind. Datenseitig dürfte der US-Arbeitsmarktbericht den größten Einfluss haben. Eine positive Überraschung kommt in der Regel dem US-Dollar zugute. Eine Ausdehnung der laufenden Korrektur bis an die Unterstützungslinie des Juli-Aufwärtstrends (1,2966) kann daher nicht ausgeschlossen werden. Trading-Range: 1,2966 - 1,3127.