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FX Daily

Japanische Wirtschaft wächst im zweiten Quartal 0,3 % gg. VQ - schwächer als erwartet (+0,6 %)

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Der Start in die neue Handelswoche verläuft vonseiten der fundamentalen Datenveröffentlichungen ruhig. Erst am Dienstag ziehen die BIP-Zahlen Deutschlands und Frankreichs sowie der Eurozone die Aufmerksamkeit auf sich. Bereits Italien und Spanien haben die BIP-Wachstumsraten veröffentlicht und zeigten, dass sich die Rezession in der Euro-Peripherie fortsetzt. Dies werden die griechischen Zahlen ebenfalls zeigen. Da auch Frankreich wohl ein Minus ausweisen wird, kann Deutschland mit einem kleinen Zuwachs ein gesamteuropäisches Minus nicht verhindern. Angesichts der fiskalischen Bremsmanöver im Rahmen der Bekämpfung der Finanz- und Schuldenkrise kommt dies nicht unerwartet. Kurzfristige Signale einer konjunkturellen Besserung sind nur vereinzelt zu erkennen. Zu nennen ist, insbesondere auch für Italien, der robuste Export in Volkswirtschaften außerhalb des Euro-Währungsgebietes. Auch in Deutschland zeigt sich die Spaltung bei Exportaufträgen aus der Eurozone und dem restlichen Ausland. Stimmungsindikatoren dagegen sind weiterhin auf niedrigen Niveaus und der ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen muss nun zeigen, dass der Abwärtstrend zum Stillstand gekommen ist. Ein Anstieg des ZEW-Saldos scheint möglich, da zum einen die Lageeinschätzungen deutlich geringer ausfallen sollten und zudem die Marktteilnehmer jüngst Hoffnungen auf ein starkes Engagement der Europäischen Zentralbank hegten. Die Sentix-Befragung allerdings mahnt mit weiterhin niedrigen Erwartungsindizes (sowohl für Deutschland als auch für die Eurozone) vor zu viel Optimismus.

Deutlich besser gefüllt ist der US-Datenkalender. Insbesondere die ersten Stimmungsindikatoren der Industrie für den laufenden Monat sind von Interesse. Ein robuster Empire-State-Index sowie ein erholter Philly-Fed-Index würden das moderate aber stabile Konjunkturszenario untermauern. Die Indikation für den Ausstoß der US-Industrie im Monat Juli ist trotz des knapp unterhalb der 50er Marke liegenden ISM-Indexes und des schwächeren Pkw-Absatzes per saldo positiv. Der Index der geleisteten Arbeitsstunden im Verarbeitenden Gewerbe konnte zulegen und daher ist dort ein Produktionsplus zu erwarten. Sofern keine Störungen durch den Versorgeroutput auftreten, sollte ein kleines Produktionsplus realistisch sein. Auch der Einzelhandel sollte den letzten Monat mit einem Zuwachs beendet haben. Wie bereits erwähnt liefern die Pkw-Verkaufszahlen zwar einen negativen Beitrag, aber die Zahlen der Kaufhausketten sowie die Tankstellenumsätze sollten dies überkompensieren. Bauzahlen runden das Bild ab und dürften insgesamt keine nachhaltigeren Marktbewegungen auslösen. Inflationsseitig gibt es wenig Anlass zur Besorgnis. Die zuletzt gestiegenen Benzin- und Ölpreise werden sich erst in den Augustzahlen deutlicher niederschlagen, sodass sich die Jahresteuerungsrate nochmals ermäßigen und mit 1,5 % wohl das tiefste Niveau seit Anfang 2011 erreichen sollte.

EUR-USD: Auch zum Wochenschluss konnte der Euro nicht an die Vorwoche anknüpfen und sank im Tief bis auf 1,2239. Die Indikatorenlage ist uneinheitlich, hat sich auf Tagesbasis zuletzt aber eingetrübt. Auch im Wochenchart überzeugt die Gesamtschau der Indikatoren nicht. Rutscht der Euro unter die Zone 1,2200/25, finden sich die nächsten Haltemarken bei 1,2162 und 1,2134. Ein Test des zyklischen Tiefs bei 1,2042 wäre dann nicht mehr allzu fern. Trading-Range: 1,2200 - 1,2390.

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