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Hoffnung auf Fortsetzung der expansiven US-Geldpolitik beflügelt globale Aktienmärkte: Dow Jones erreicht Rekordhoch bei 14286 Punkten; auch asiatische Börsen im Plus

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Mit dem turnusmäßigen US-Konjunkturbericht, dem Beige Book, treten am heutigen Abend die Notenbanken wieder in das Rampenlicht der Finanzmärkte und morgen stehen die Zentralbanksitzungen in der Eurozone und in Großbritannien an. Zuletzt waren Fed-Vertreter, allen voran Fed- Chef Ben Bernanke, aber auch Board-Vize Janet Yellen, darum bemüht, die Erwartungen einer baldigen Beendigung oder Reduzierung der Anleihekäufe seitens der Fed zu dämpfen. Der Konjunkturbericht dürfte nicht so überschwänglich positiv ausfallen, dass diese Erwartungen zurückkehren. Dennoch wird auf die anhaltende Verbesserung des Arbeitsmarktes sowie die robusten Stimmungsindikatoren und die aufgehellte Auftragslage verwiesen werden. Inflationssorgen werden wohl keinen Raum im Fed-Bericht haben.

Datenseitig steht am frühen Nachmittag der ADP-Report im Mittelpunkt des Interesses. Dieser gibt einen deutlichen Hinweis auf die Beschäftigungsentwicklung im offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe pendeln seit Wochen um die Marke von 350 Tsd. und deuten unverändert einen moderaten Stellenaufbau an, der etwa auf dem Vormonatsniveau liegen sollte. Einen Unsicherheitsfaktor stellt der negative Einfluss des Schneesturmes im Februar dar. In den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe zeigte sich jedenfalls kein nachhaltiger Effekt. Des Weiteren finden sich die US-Industrieaufträge im Kalender. Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter wurden durch die sehr schwachen Flugzeugbestellungen stark ins Minus gedrückt (-5,2 % VM). Dies wird auch bei den gesamten Industrieaufträgen zu spüren sein. Allerdings konnte ohne Transportsektor ein kräftiges Plus gemeldet werden. Insofern sehen wir die Konsensschätzung als ausreichend pessimistisch an. Sogar ein leicht besserer Wert kann nicht ausgeschlossen werden.

EUR-USD: Aufwärtsrevisionen europäischer Service-PMIs, feste Aktienmärkte und engere Peripherie- Spreads halfen dem Euro nicht zu neuer Stärke. Ob sich daran heute etwas ändert, darf bezweifelt werden. Zum einen haben robuste US-Arbeitsmarktindikatoren in der Vergangenheit oft den US-Dollar gestützt und nicht den Euro via sinkender Risikoaversion. Zum anderen ist das technische Umfeld weiterhin belastend. Zwar konnte sich EUR-USD oberhalb von 1,30 etablieren, ein Befreiungsschlag ist dies aber nicht. Einzig der Stochastic beginnt im überverkauften Bereich zu drehen. Insofern könnte eine kurzfristige Stabilisierung des Euros innerhalb des Anfang Februar begonnenen Abwärtstrends die Folge sein. Entwarnung kann bislang nicht gegeben werden. Dazu wäre ein Überwinden des Kanals bei 1,3226 nötig. Trading-Range: 1,2980 - 1,3140.

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