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Italien: Fitch stuft Kreditwürdigkeit um eine Notation auf BBB+ ab, Ausblick negativ / China signalisiert Staaten der Eurozone weiterhin Rückendeckung im Kampf gegen die Schuldenkrise

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Datenwoche startet verhalten und erst in den nächsten Tagen warten die USA mit interessanten Veröffentlichungen auf. Unter anderem richtet sich der Blick auf die Einzelhandelsumsätze des Februars. Insbesondere vor dem Hintergrund der erfolgten Rentenbeitragsanpassung zum Jahreswechsel sind die Zahlen interessant um einzuschätzen, inwieweit der private Konsum dadurch belastet wird. Im Januar zeigten sich die Umsätze robust und angesichts der stabilen Pkw- Verkäufe scheint sich der bremsende Effekt höherer Abgaben in Grenzen zu halten. Eher besteht Potenzial für eine positive Überraschung gegenüber der Konsensschätzung, denn insbesondere die Tankstellenumsätze könnten von einem Anstieg der Benzinpreise getrieben werden. Ungeachtet einer freundlichen Entwicklung der Einzelhandelsumsätze dürften die Sorgen wegen der automatischen Budgetkürzungen aber Bestand haben. Die seit dem Scheitern der Fiscal-Cliff- Verhandlungen in Washington erfolgten Konsumentenbefragungen zeigten per saldo ein geringeres Verbrauchervertrauen. So könnte das vorläufige Michigan Sentiment für den Monat März entgegen der Konsensschätzung leicht rückläufig sein. Mit einem moderaten Plus wird dagegen die Industrieproduktion erwartet. So stieg der Index der geleisteten Arbeitsstunden im Februar an. Ob der Schneesturm in der ersten Februar-Hälfte zu ungewöhnlich großen Ausfällen geführt hat darf bezweifelt werden; weder die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe noch der offizielle Arbeitsmarktbericht legen diesen Schluss nahe. Eine Indikation für die wirtschaftliche Aktivität liefert der Empire- State-Index des laufenden Monats. Nach dem unerwartet kräftigen Wert im Februar scheint ein leichter Rücksetzer wahrscheinlich. Wie bei den Einzelhandelsumsätzen spielen steigende Benzinund Energiepreise eine wichtige Rolle auch bei der Entwicklung der Inflationsraten. Den Auftakt geben die Importpreise wobei hier wie immer zu beachten ist, dass die Daten nicht saisonbereinigt sind. Für den Februar zeichnet sich ein Plus im Monatsvergleich ab. Auch bei den Benzinpreisen, die eine direkte Wirkung auf die Verbraucherpreise haben, zeigte sich ein Vormonatsplus. Die Konsensschätzung für den Konsumentenpreisindex erscheint mit einem Plus von 0,5 % aber ausreichend hoch. Inflationsängste kommen gleichwohl nicht auf, denn zum einen bleibt die Jahresteuerungsrate noch immer unterhalb der 2 %-Marke und zum anderen ist damit zu rechnen, dass die Kernteuerung weiterhin moderat verläuft.

EUR-USD: Noch immer kann der Euro keinen Befreiungsschlag auf der Oberseite verbuchen, auch weil der US-Arbeitsmarkt positiv überraschte und der US-Dollar deutlich zulegte. Im Verlauf sackte der Euro sogar unter die Haltemarke bei 1,2965/67. Das übergeordnete technische Bild des Wochencharts bleibt zudem belastend. Wird 1,2965/67 nachhaltig unterschritten, eröffnet sich Potenzial bis 1,2870 und folgend bis 1,2680. Trading-Range: 1,2900 - 1,3120.

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