In den USA steht der offizielle Arbeitsmarktbericht zur Veröffentlichung an. Die Flüsterschätzungen der Marktteilnehmer dürften sich im Verlauf der Woche reduziert haben. So legen die letzten Indikationen zur Arbeitsmarktentwicklung Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung von +190 Tsd. nahe. Zum einen fiel der ADP-Beschäftigungsreport mit 158 Tsd. neuen Stellen geringer aus als erwartet, zum anderen sank die Beschäftigungskomponente innerhalb der ISM-Servicesektorbefragung deutlich. Erwartungen einer vorzeitigen Beendigung der Anleihekäufe sollten daher nicht unterstützt werden. Dennoch: Im Monatsvergleich wird es auch im März einen Beschäftigungsaufbau gegeben haben. Die Arbeitslosenquote dürfte daher auf dem Februar-Niveau von 7,7 % verharren. Ungeachtet der heutigen Daten sehen wir im Trend der kommenden Monate eine rückläufige Arbeitslosenquote unverändert als realistisches Szenario an.
EUR-USD: Der Euro stand - wie erwartet - im Umfeld der EZB-Entscheidung zunächst unter Druck und markierte ein neues Tief bei 1,2745. Im Anschluss konnte er sich allerdings wieder klar erholen. Dabei gelangen sogar der Ausbruchsversuch aus dem Januar-Abwärtstrend und das Überwinden der 200-Tagelinie (1,2894). Die Tagestechnik hellt sich damit spürbar auf, vonseiten der Wochentechnik kann jedoch noch keine Entwarnung gegeben werden. Datenseitig erwarten wir heute keinen nachhaltig unterstützenden Einfluss für den Euro, selbst wenn der US-Stellenaufbau per saldo enttäuschen sollte. Trading-Range: 1,2844 - 1,2990.
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