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Griechenland: Sozialisten und Demokratische Linke vor Regierungsbildung mit Konservativen?

US-Märkte knapp behauptet - Nasdaq im Minus

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Verunsicherung bezüglich der Staatsfinanzen in der Europäischen Währungsunion ist nach wie vor sehr hoch und verdeckt dabei den Blick auf die teilweise positiven konjunkturellen Entwicklungen. So ist insbesondere das Plus der Industrieproduktion in Italien auf der Habenseite zu verbuchen. Auch das Verarbeitende Gewerbe in Frankreich glänzte im März, der Gesamtausstoß der Industrie aber fiel geringer aus. Für das BIP des ersten Quartals ergibt sich in beiden Ländern aber noch ein negativer Beitrag, anders als in Deutschland. Hierzulande legte die Produktion im Quartalsvergleich zu. Die ersten BIP-Schätzungen stehen in der kommenden Woche zur Veröffentlichung an.

Das datenseitige Interesse richtet sich heute vornehmlich in die USA. Die Erzeugerpreise liefern weitere Hinweise auf die Inflationsentwicklung im April. Angesichts der rückläufigen Rohstoff- und Importpreise rechnen wir auch auf der Produzentenebene mit nachlassendem Preisdruck. Die Jahresrate wird sich entsprechend zurückbilden, sodass Inflationssorgen derzeit nicht im Vordergrund stehen. Mit Spannung wird das Michigan Sentiment erwartet (vorläufiger Wert). Die Indikationen sind gemischt. Während die jüngsten Werte der wöchentlichen Bloomberg-Umfragen zur Verbraucherstimmung nachgaben, zeigten sich der IBD/TIPP-Index und das RBC-Vertrauen im Mai robust. Ein kleiner Anstieg auch des Michigan Sentiments sollte daher nicht ausgeschlossen werden. Ob damit allerdings eine generelle Beruhigung der Finanzmärkte verbunden sein wird, ist fraglich.

Aktienmärkte: Spekulationen über eine Regierungsbildung in Griechenland haben dem hiesigen Aktienmarkt auf die Sprünge geholfen. Der DAX schloss mit einem Plus von 0,66 % bei 6518 Zählern. Auf der Gewinnerseite standen die Anteilsscheine von Deutsche Börse, MAN, Metro, Deutsche Telekom und Deutsche Bank. Deutliche Verluste erlitten hingegen die Papiere der Deutschen Post und der Allianz. Am Nachmittag kamen Spekulationen auf, dass die konservative Neue Demokratie (ND), die sozialistische Pasok und die Demokratische Linke (Dimar) als Partner einer neuen Regierung fungieren würden. Dies wurde bis jetzt allerdings nicht bestätigt, so dass die Hängepartie in Griechenland zunächst weitergeht und es je nach Nachrichtenlage auch wieder zu deutlichen Rücksetzern am Aktienmarkt kommen kann. Das fundamentale Umfeld hat heute kaum Einfluss auf das Marktgeschehen. Technisch ist die Situation trotz der leichten Erholung kritisch zu sehen. Im Tageschart richten sich die quantitativen Indikatoren unterhalb ihrer jeweiligen Signallinien gen Süden, und zu einem Anstieg über die 100-Tagelinie, die derzeit bei gut 6600 Punkten verläuft, ist es bisher nicht gekommen. Daher sind wir bezüglich eines weiteren Anstiegs skeptisch. Zudem könnte der Bericht über einen Gewinneinbruch bei JP Morgan Chase den Handelsauftakt für Finanzwerte schwierig gestalten.
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