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Helaba Konjunktur- und Kapitalmarktausblick 2013

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Hauptszenario sieht globales BIP-Wachstum bei 3,3 Prozent
- Deutsches BIP mit 1,2 Prozent auf Beschäftigungsschwelle
- DAX-Höchststand bei 8.200 Punkten


Für 2013 zeichnet sich ein klassischer wirtschaftlicher Aufschwung ab. Das globale BIP-Wachstum dürfte moderat von knapp 3 Prozent in diesem Jahr auf 3,3 Prozent in 2013 steigen. Das Wachstum in Deutschland bleibt voraussichtlich mit 1,2 Prozent im europäischen Vergleich überdurchschnittlich. "Wir erwarten, dass die von der Geld- und Finanzpolitik angelegte konjunkturelle Wende im nächsten Jahr gelingt. Die Zinssenkungen setzen in den Schwellenländern den Investitionszyklus in Gang. Gleichzeitig haben die Notenbanken der Industrieländer mit ihren unkonventionellen Maßnahmen - allen voran den Anleihekäufen - zu einer Stabilisierung der Finanzmärkte und zu einer Rückkehr des Vertrauens beigetragen. Die EZB und die Fed werden auch 2013 an diesem Kurs festhalten. Das Auseinanderbrechen des Eurosystems bzw. ein Kollaps des globalen Finanzsystems ist damit aus unserer Sicht unwahrscheinlicher geworden", erklärt Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, bei der Präsentation der Studie im MAIN TOWER in Frankfurt.

Geldpolitik dominiert Kapitalmärkte

Rentenmärkte: Der geringe Inflationsdruck gibt den Notenbanken freie Bahn, ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen. Die EZB wird den Leitzins vermutlich bei 0,75 Prozent festzurren und sich auf das Aufkaufprogramm von Staatsanleihen konzentrieren. Die Risikoaufschläge bei europäischen Staatsanleihen sollten im Jahresverlauf weiter sinken. Die Luft für Bundesanleihen wird gleichzeitig immer dünner. Bei einer Entspannung der Euro-Schuldenkrise ist mit einer rückläufigen Nachfrage in überbewertete deutsche Staatsanleihen zu rechnen. Zudem nimmt der Konjunkturpessimismus spürbar ab. Die Verzinsung 10-jähriger Staatsanleihen dürfte 2013 in Deutschland zwischen 1,3 Prozent und 2,3 Prozent und in den USA zwischen 1,5 Prozent und 2,5 Prozent schwanken.

Euro: Die EZB nimmt mit ihrer Geldpolitik Unsicherheit aus dem Markt und reduziert die Angst vor dem Währungszerfall. Die sinkenden Risikoprämien auf Peripherieanleihen stützen die Gemeinschaftswährung. Auch wird sich im Jahresverlauf der Wachstumsvorsprung der USA gegen-über der Eurozone verringern. Die expansive Geldpolitik der Fed in Form von Wertpapierkaufprogrammen sollte sich negativ auf den US-Dollar auswirken. Fehlende Zinsfantasie auf beiden Seiten des Atlantiks dämpft die Schwankungsbreite für dieses Währungspaar, der Euro-Dollar-Kurs dürfte sich 2013 im Bereich von 1,25 bis 1,40 bewegen.

Risikoassets mit Vorteilen

Aktienmärkte: Gemessen an der eigenen Historie und im Vergleich zu den gängigen Anlagealternativen erscheinen Aktien noch immer günstig. Mit einer Wende der konjunkturellen Frühindikatoren hellen sich auch die Ertragsperspektiven der Unternehmen auf und bieten Raum für eine moderate Bewertungsexpansion. Zudem spricht der weiter vorherrschende Anlagenotstand für steigende Notierungen. Der DAX dürfte in diesem Umfeld die alten zyklischen Höchststande der Jahre 2000 bzw. 2007 in Angriff nehmen (DAX-Spanne 2013: 6.800 bis 8.200 Punkte).

Asset Allocation: Der Risikoappetit der Investoren wird 2013 auch angesichts der Beseitigung von Wachstumshemmnissen eher noch zunehmen. Deshalb sollten Aktien zu Lasten von Renten übergewichtet werden. Bei Staatsanleihen empfiehlt sich aufgrund des relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses eine Untergewichtung und bei der Geldmarktanlage eine neutrale Positionierung. Gleichzeitig ist eine defensive Laufzeitenallokation bei Renten angesagt. Rohstoffe sollten aus strukturellen Gründen leicht unter und das monetär getriebene Gold leicht über Benchmark-Niveau dotiert werden.
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