Die Subprime-Hypothekenkrise unterbrach den Höhenflug des Neuseeland-Dollar: Die Verwerfungen auf den Kreditmärkten haben zu einem Anstieg der Risikoaversion unter den Investoren geführt. Die Zinssenkungen der US-Notenbank sowie die letzte konzertierte Aktion der großen Notenbanken haben den Risikoappetit der Investoren wieder angeregt. Im Zuge dessen wertete der Neuseeland-Dollar wieder auf und konnte zumindest gegenüber dem Greenback seine Einbußen fast wieder wettmachen. Kurzfristig wird der Neuseeland-Dollar weiter von Carry-Trades profitieren, wobei das Aufwertungspotenzial durch eine nachlassende Wirtschaftsdynamik sowie das absehbare Ende des Zinserhöhungszyklus begrenzt werden dürfte. Mittelfristig wird sich die neuseeländische Währung wieder in Richtung ihres fundamental gerechtfertigten Wertes um rund 0,65 USD je NZD hinbewegen.
Helaba Volkswirtschaft/Research : Währungsfokus - Neuseeland-Dollar in unsicheren Gewässern
(lifePR)
(Frankfurt am Main, )
