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Landesbank Hessen-Thüringen

Helaba übernimmt Verbundbankgeschäft der WestLB rückwirkend zum 1. Juli 2012

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Helaba wird Verbundbank für 117 Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg
- Verbreiterung des Trägerkreises der Helaba
- Kapitalzuführung von 1 Mrd. Euro
- Vereinbarung mit Portigon bis zum Betriebsübergang der Verbundbank NRW

Der Verwaltungsrat und die Trägerversammlung der Helaba haben am Freitag, 29. Juni 2012, der Übernahme des Sparkassenzentralbankgeschäfts der WestLB durch die Helaba zugestimmt. Am Wochenende haben die Vorstände von Helaba, WestLB und Erster Abwicklungsanstalt (EAA) sowie die Eigentümer der WestLB und die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung eine entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichnet und sich über einen Zeitplan zur Umsetzung verständigt.

Die Transaktion ist verbunden mit der Aufnahme von vier neuen Trägern der Bank:

- des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV) und des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe (SVWL) sowie
- des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes als Träger der Sicherungsreserve der Landesbanken und der Sicherungsreserven der Sparkassen-Regionalverbände.

Durch eine Barkapitalerhöhung bei der Helaba von einer Milliarde Euro erhalten die neuen Träger Anteile an der Bank. Die Trägerstruktur der Helaba stellt sich nach Vollzug der Kapitalerhöhung wie folgt dar: Der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) bleibt mit 68,85 Prozent der mit Abstand größte Anteilseigner. Auf das Land Hessen entfallen 8,1 Prozent des Stammkapitals und auf den Freistaat Thüringen 4,05 Prozent. Die neu hinzutretenden Träger halten insgesamt 19 Prozent des Stammkapitals.

Die Helaba übernimmt gemäß der sogenannten Eckpunktevereinbarung vom Juni 2011 ein Verbundbank-Portfolio mit einer Bilanzsumme von rund 40 Mrd. Euro, risikogewichtete Aktiva (RWA) in Höhe von 8,3 Mrd. Euro sowie 451 Beschäftigte. Die Verbundbank wird zu einem Unternehmenswert von Null Euro übertragen.

Bis zum 31. August 2012 werden alle für die Übernahme der Verbundbank erforderlichen Verträge beurkundet. Vom 2. Juli bis zum 31. August wird das Verbundbankgeschäft zwischen der Portigon als Rechtsnachfolgerin der WestLB und der Helaba gemeinsam betrieben. Dabei wurden in einer Zusatzvereinbarung die konkrete Vorgehensweise sowie die Vorgabe zu der Interessenlage der Helaba verbindlich geregelt. Die technische Übertragung der Verbundbank auf die Helaba sowie die Eintragung der Transaktion in das Handelsregister wird nach Vorlage des Halbjahresabschlusses der WestLB bis zum 17. September 2012 vollzogen. Eine umfassende, aktive und nachhaltige Betreuung der Sparkassen und ihrer Kunden ist damit ab Montag, 2. Juli 2012, durch Helaba und Portigon sichergestellt.

Hans Dieter Brenner, Vorstandsvorsitzender der Helaba, zeigte sich mit dem Erreichten zufrieden: "Unabhängig von diesem leider notwendigen Umweg, der sich aus umwandlungstechnischen Vorgaben ergibt, sind wir strategisch einen großen Schritt voran gekommen. Wir sind auf dem Weg, eine führende Verbundbank in der Sparkassenorganisation zu werden", schrieb Brenner in einem Brief an die Helaba-Beschäftigten.

Dem Geschäftsfeld Verbundbank kommt im Geschäftsmodell der Helaba jetzt eine noch größere Bedeutung zu. Neben den 50 Sparkassen in Hessen-Thüringen kommen weitere 106 Sparkassen in NRW hinzu. Auch in Brandenburg übernimmt die Helaba auf Basis einer Rahmenvereinbarung mit dem Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV) die Verbundbankfunktion für die elf Sparkassen. Brenner: "Gemeinsam mit den beteiligten Verbänden haben wir die Grundsätze und die Organisation der Zusammenarbeit im Verbundgeschäft geregelt. Eingebettet in dieses Rahmenwerk sind Einzelverträge, in denen Sparkassen und Helaba ihre konkrete geschäftliche Zusammenarbeit auf den vereinbarten Geschäftsfeldern regeln. Bis heute haben bereits nahezu alle Sparkassen in NRW einen solchen Vertrag unterzeichnet. Unser Prinzip 'Partnerschaft, nicht Konkurrenz' wird auch in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg die Grundlage der gemeinsamen Kunden- und Marktbearbeitung sein."

Der Markt Nordrhein-Westfalen besitzt für die Helaba auch außerhalb des unmittelbaren Verbundgeschäfts erhebliches Potenzial. "Wir sehen die Möglichkeit, uns in den Kerngeschäftsfeldern signifikant zu verstärken und unser Geschäftsmodell umfassend zu ergänzen", so Brenner. Er sieht Potenzial insbesondere im Transaction Banking, dem Depotbankgeschäft sowie im Geschäft mit großen Firmenkunden, institutionellen Kunden und der öffentlichen Hand.

Brenner: "Gemeinsam mit den neuen Trägern und deren Sparkassen wollen wir den Finanzmarkt überregional in seiner ganzen Breite abdecken und das in der Kooperationsvereinbarung formulierte gemeinsame Interesse unserer Träger an einer nachhaltig und risikobewusst agierenden Helaba in allen Geschäftsfeldern umsetzen."
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