Die Bankenkrise in Spanien und die Unsicherheiten vor der Wahl in Griechenland dominieren weiter das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten. Die viertgrößte spanische Bank benötigt zum Überleben weitere 23 Mrd. Euro vom Staat. Bei feiertags bedingt niedrigen Umsätzen rutschten die Aktiennotierungen weiter ins Minus. Im Gegenzug waren sichere Anlagen wieder gut gesucht. Deutsche Staatsanleihen machten anfängliche Verluste wett und notierten angesichts latenter Sorgen um ein Auseinanderbrechen der Eurozone am Ende nahezu unverändert. Bonds der EU- Peripherie standen mit Ausnahme portugiesischer Anleihen (11.67 %/-5 BP) stark unter Druck. Die Risikoprämien 10-jähriger italienischer (5.71 %) und spanischer Titel (6.42 %) weiteten sich um 8 bzw.17 BP aus. Griechische Bonds (28.12 %/-98 BP) konnten sich nach Veröffentlichungen von Umfragen, die einen knappen Vorsprung der Nea Dimokratia anzeigen, Boden gutmachen. Staatspapiere aus Frankreich (2.52 %) und Belgien (3.06 %) rentierten 3 bis 4 BP höher als vergleichbare deutsche Bonds. Auch US- Bonds profitierten von ihrem Status als sicherer Hafen, geben aber mit der leichten Erholung an den asiatischen Aktienbörsen einen Teil der Gewinne wieder ab.
Der Bund- Kontrakt (144.31) schloss 4 Stellen leichter, Schatz (110.75) und Bobl (126.44) gingen einen bzw. 8 Ticks höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg auf 1.37 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich auf 136 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren bei 1.75 %, der JGB- Future (143.24) legt 11 Ticks zu. Der Euro verbilligt sich auf 1.254 Dollar, der Preis für das Barrel Öl steigt auf 91.3 Dollar.
Die Verbraucherpreise aus den deutschen Bundesländern lassen für Mai eine Stagnation der Inflation für Gesamtdeutschland (0 %/2.1 %) erwarten. Deutsche Importpreise (-0.5 %/2.3 %) für April runden den Datenkranz hierzulande ab. In den Vereinigten Staaten richtet sich die Aufmerksamkeit auf den S&P CaseShiller Hauspreisindex (-2.55% nach -3.49 %) sowie das Verbrauchervertrauen des Conference Board (69.5 nach 69.2).
Am Primärmarkt stehen heute keine Transaktionen auf der Agenda. Morgen begibt Italien neue 5- jährige BTP im Volumen von 2.5-3.5 Mrd. Euro und stockt 10-jährige BTP um 2-2.75 Mrd. Euro auf. Mit Ausnahme 50-jähriger inflationsindizierter Gilts im Volumen von 3-4 Mrd. Euro sind sonst in dieser Woche keine weiteren Anleihen staatlicher europäischer Schuldner geplant.
Technik:
Der Bund- Future machte anfängliche Kursverluste wieder wett und schloss (144.31) 4 Stellen unter Vortagsniveau. Die Indikatoren sind nach Süden gerichtet, Schwungkraft entwickeln sie jedoch in diese Richtung nicht. Der Wochenchart ist noch positiv zu werten, Ansätze einer Trendumkehr sind hier bisher nicht zu erkennen. Widerstände liegen bei 144.47 (Hoch v. 28.05.), 144.55 (Hoch v. 24.05.), 144.87 (Trendlinie) und 145.10 (Wochentrend). Unterstützung sehen wir bei 143.95 (Fibonacci von 143.63 bis 144.47), 143.89/88 (Tief v. 28.05./Trendkanal), 143.63 (Tief v.25.05.) und 143.35 (Tief v. 23.05.).
Unterstützungen: 143.95 / 143.89/88 / 143.63
Widerstand: 144.47 / 144.55 / 144.87
Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Der Bund- Kontrakt (144.31) schloss 4 Stellen leichter, Schatz (110.75) und Bobl (126.44) gingen einen bzw. 8 Ticks höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg auf 1.37 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich auf 136 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren bei 1.75 %, der JGB- Future (143.24) legt 11 Ticks zu. Der Euro verbilligt sich auf 1.254 Dollar, der Preis für das Barrel Öl steigt auf 91.3 Dollar.
Die Verbraucherpreise aus den deutschen Bundesländern lassen für Mai eine Stagnation der Inflation für Gesamtdeutschland (0 %/2.1 %) erwarten. Deutsche Importpreise (-0.5 %/2.3 %) für April runden den Datenkranz hierzulande ab. In den Vereinigten Staaten richtet sich die Aufmerksamkeit auf den S&P CaseShiller Hauspreisindex (-2.55% nach -3.49 %) sowie das Verbrauchervertrauen des Conference Board (69.5 nach 69.2).
Am Primärmarkt stehen heute keine Transaktionen auf der Agenda. Morgen begibt Italien neue 5- jährige BTP im Volumen von 2.5-3.5 Mrd. Euro und stockt 10-jährige BTP um 2-2.75 Mrd. Euro auf. Mit Ausnahme 50-jähriger inflationsindizierter Gilts im Volumen von 3-4 Mrd. Euro sind sonst in dieser Woche keine weiteren Anleihen staatlicher europäischer Schuldner geplant.
Technik:
Der Bund- Future machte anfängliche Kursverluste wieder wett und schloss (144.31) 4 Stellen unter Vortagsniveau. Die Indikatoren sind nach Süden gerichtet, Schwungkraft entwickeln sie jedoch in diese Richtung nicht. Der Wochenchart ist noch positiv zu werten, Ansätze einer Trendumkehr sind hier bisher nicht zu erkennen. Widerstände liegen bei 144.47 (Hoch v. 28.05.), 144.55 (Hoch v. 24.05.), 144.87 (Trendlinie) und 145.10 (Wochentrend). Unterstützung sehen wir bei 143.95 (Fibonacci von 143.63 bis 144.47), 143.89/88 (Tief v. 28.05./Trendkanal), 143.63 (Tief v.25.05.) und 143.35 (Tief v. 23.05.).
Unterstützungen: 143.95 / 143.89/88 / 143.63
Widerstand: 144.47 / 144.55 / 144.87
Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
