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Marktkommentar Renten

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Trading Range: 141.39-142.62
- Tendenz: freundlich

Trotz positiver Entwicklung am US- Arbeitsmarkt zeigten Anleger keine Anzeichen einer höheren Risikobereitschaft. Die Zahl der offenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag mit einem Anstieg von 171.000 über den Erwartungen, die Arbeitslosenquote wie prognostiziert bei 7.9 % (nach 7.8 %). Auch die besser als erwarteten Auftragseingänge in der Industrie (+4.8 %) konnten die Stimmung nicht aufhellen. Im Vorfeld der US- Präsidentenwahl am Dienstag vor Vorsicht Trumpf. Aktien- und Kreditmärkte standen unter Druck, qualitativ hochwertige Staatsanleihen waren aus Sicherheitsüberlegungen besser gesucht.

Hier liefen allerdings Bundesanleihen ihren amerikanischen Pendants den Rang ab.

An den Rentenmärkten der EU- Peripherie fiel besonders die Schwäche spanischer Staatsanleihen ins Auge. Der Zinsvorsprung 10-jähriger italienischer (4.92 %), spanischer (5.62 %) und portugiesische Titel (7.97 %) weiteten sich gegenüber Bundesanleihen um 4, 10 bzw. 22 BP aus .Staatspapiere aus Frankreich (2.22 %) und Belgien (2.42 %) verloren 2 BP gegen Bunds.

Die Kurse amerikanischer Staatsanleihen bewegten sich trotz guter Wirtschaftsdaten und deutlich nachgebender Aktiennotierungen kaum von der Stelle und präsentieren sich auch heute in Fernost nur wenig verändert.

Der Bund- Kontrakt(141.95) legte 35 Stellen zu, Bobl (126.08)und Schatz (110.80) gingen 20 bzw. 6 1/2 Ticks höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe fiel auf auf 1.44 %,der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen ermäßigte sich auf 145 BP. 10-jährige US- Treasuriesrentieren einen BP niedriger bei 1.72 %,der JGB- Future (144.02) verliert2 Stellen. Der Euroverbilligt sich auf 1.283 Dollar, der Preis für das Barrel Ölfällt auf 85.2 Dollar.

In der Woche nach dem US- Arbeitsmarktbericht herrscht üblicherweise an der Datenfront Ruhe. Das ist auch gut so, müssen sich die Marktteilnehmer doch auf die Präsidentschaftswahl am Dienstag konzentrieren. Bei dem erwartet knappen Wahlausgang müssen wir uns jedoch darauf einrichten, lange auf ein Ergebnis zu warten.

Zweites Großereignis sind die Notenbanksitzungen von EZB und Bank of England. Während hierzulande nach Einführung des neuen Anleihekaufprogramms OMT alles gesagt ist und keine Zinssenkung erwartet wird, können sich die Anleger auf unsere Freunde von der Insel konzentrieren. Nach Beendigung des Anleihekaufprogramms darf man gespannt sein, ob neue geldpolitische Maßnahmen diskutiert und beschlossen werden.

Ein weiteres Thema bleibt in dieser Woche Griechenland. Sollte sich der Staat nicht mit der Troika auf ein Reform- und Sparpaket einigen können, wird die Auszahlung der nächsten Hilfstranche in Höhe von 31.5 Mrd. Euro fraglich. Spätestens am 16. November sind die Helenen aber ohne diese Gelder bankrott.

Von konjunktureller Seite konzentriert sich das Interesse auf deutsche Auftragseingänge sowie Produktionszahlen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien. Zum Auftakt laufen das Sentix- Investorenvertrauen der Eurozone(52.0), sowie die Umfragen bei den Einkaufsmanagern im Servicesektor aus Großbritannien (-21.1 nach -22.2) und den Vereinigten Staaten (54.5 nach 55.1) über die Ticker.

Am Primärmarkt stockt Österreich morgen RAGBs mit den Fälligkeiten Juni 2019 und November 2022 um 1-2 Mrd. Euro auf. Am Mittwoch folgt die Finanzagentur des Bundes mit 5- jährigen Bundesobligationen im Volumen von 4 Mrd. Euro. tags darauf sind spanische Bonos (3-4 Mrd. Euro) an der Reihe. Das amerikanische Schatzamt versteigert ab Dienstag 3-, 10- und 30-jährige Titel im Volumen von 72 Mrd. USD, Großbritannien platziert in der zweiten Wochenhälfte 10-jährige Gilts.

Technik:

Der Bund- Futurebeendete die Woche mit moderaten Kursgewinnen und schloss (141.95) 35 Stellen über Vortagsniveau. Auf Wochensicht summiert sich das Plus auf 93 Ticks. Die Ausgangslage bleibt konstruktiv, die Indikatoren auf Tagesbasis sind nach oben gerichtet. Auf Wochenbasis ist das Bild nicht ganz so klar, Kaufsignale stehen hier noch aus. Der Schlusskurs oberhalb des Abwärtstrends bei 141.36 bzw. des Fibonacci- Retracements bei 141.65 ist jedoch positiv zu werten. Widerstände sehen wir bei 142.04 (Hoch v. 02.11.), 142.17 (Hoch v. 05.09.), 142.44 (Hoch v. 03.09.), 142.62 (Hoch v.29.08.), 143.19 (Hoch v. 03.08.) und 143.35 (Hoch v. 02.08.).

Unterstützungen liegen bei 141.71, 141.61 (Fibonacci von 141.18 bis 142.04), 141.39 (Tief v. 02.11.), 141.18/16 (Tief v. 31.10./Hoch v. 26.10.), 141.03/01 (Tief v. 29.10./Wochentrend), 140.96 (50 %- Fibonacci von 139.88 bis 142.04), 140.71 (61.8 %) und 140.52/46 (Tief v. 26.10./Hoch v. 25.10.).

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