Die Zuversicht der Anleger scheint trotz der gescheiterten Griechenland- Verhandlung riesengroß! Sie nutzten den kleinen Rücksetzer am Aktienmarkt zum Einstieg, die Bewegung ließ jedoch an Schwungkraft zu wünschen übrig. Jetzt müssen Fakten folgen, um den jüngsten Kursanstieg zu rechtfertigen. Nach Meinung der meisten Akteure wird am kommenden Montag eine Lösung präsentiert.
Auch die vereinbarte Waffenruhe im Nahen Osten beruhigte die Märkte, Euphorie kam dennoch nicht auf.
Deutsche Staatsanleihen konnten von der anhaltenden Verunsicherung nicht profitieren. Es gelang aber der Finanzagentur, 10-jährige Papiere problemlos um knapp 3.3 Mrd. Euro aufzustocken und zusätzlich über eine inflationsgeschützte Anleihe 845 Mio. Euro einzusammeln. Im Sekundärmarkt weiteten sich die Kursverluste vom Vortag jedoch nochmals moderat aus.
Die Rentenmärkten der EU- Peripherie präsentierten sich in überwiegend freundlicher Verfassung. Der Zinsvorsprung 10-jähriger spanischer (5.68 %), italienischer (4.83 %) und portugiesischer Titel (7.65 %) ermäßigten sich gegenüber Bundesanleihen um 9, 2 bzw. 32 BP. Portugal besorgte sich über 6- und 18- monatige Geldmarktpapiere insgesamt 2 Mrd. Euro und hat damit sein Refinanzierungsprogramm für dieses Jahr abgeschlossen. Staatspapiere aus Frankreich (2.17 %) und Belgien (2.34 %) verloren dagegen einen BP.
Die Kurse amerikanischer Staatsanleihen gaben nach den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten und moderat freundlicher Aktienbörsen weiter nach. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind nach Auslaufen der Effekte durch den Hurrikan "Sandy" gegenüber der Vorwoche um 41.000 gesunken. Der Anstieg der Frühindikatoren (+0.2 %) lässt trotz einer deutlichen Abwärtsrevision des Michigan Sentiments (82.7 nach 82.6) auf eine stabile Konjunkturentwicklung hoffen.
Bund- (142.27) und Bobl- Kontrakt (126.22)gaben 11 bzw. 10 Stellen nach, der Schatz (110.805) ging 2 Ticks niedriger aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe verharrte bei 1.42 %,der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen ermäßigte sich auf sich auf 142 BP. 10-jährige US- Treasuriesrentieren 4 BP höher bei 1.68 %,der JGB- Future (144.51) verliert 5 Stellen. Der Nikkei- Index markierte angesichts des schwachen Yens ein neues Halbjahreshoch. Der Euroklettert auf 1.284 Dollar, der Preis für das Barrel Ölsteigt auf 87.6 Dollar.
Wegen "Thanksgiving" bleiben die Börsen heute in den Vereinigten Staaten geschlossen. So konzentriert sich das Interesse auf die Umfrageergebnisse für November bei den Einkaufsmanagern des verarbeitenden Gewerbes (45.6 nach 45.4) und im Dienstleistungssektor(46 nach 46) der Eurozone. Das Verbrauchervertrauen im Euroraum (-25.9 nach -25.7) komplettiert den Datenkranz.
Der von HSBC errechnete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Chinas ist im November erstmals seit einem Jahr wieder gestiegen und lag mit 50.4 Punkten knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Am Primärmarkt stockt Spanien heute Bonos mit Fälligkeiten Oktober 2015, Juli 2017; April 2021 um insgesamt 3-4 Mrd. Euro auf. In der kommenden Woche sind dann Belgien (2.5-3.5 Mrd. Euro OLOs), die Niederlande (2-3 Mrd. Euro April 2015 DSL), Italien (0.5-0.75 Mrd. Euro BTPei; 5-7 Mrd. Euro BTP) und der Bund (3 Mrd. Euro Bobl) am Start. Desweiteren versteigert das amerikanische Schatzamt 2-, 5- und 7- jährige Notes.
BPCE SFH begab einen 7-jährigen französischen Covered Bond im Volumen von 1 Mrd. Euro bei Midswap +48 BP.
Technik:
Der Bund- Future setzte die am Vortag begonnene Abwärtsbewegung fort, markierte ein Tagestief bei 142.13 und schloss (142.27) 11 Stellen unter Vortagsniveau. Der Ausblick hat sich weiter eingetrübt, die Indikatoren sind nach Süden gerichtet. Auch auf Wochenbasis mahnt die nachlassende Schwungkraft zur Vorsicht. Unterstützungen liegen bei 142.13/04 (Tief v. 21.11./Hoch v.02.11.), 141.94 (38.2 %- Retracement von 139.45 bis 143.48), 141.76 (Trend/Ausbruchsniveau) und 141.65 (Tief v. 06.11).
Widerstände sehen wir bei 142.33 (Tief v. 20.11.), 142.55 (Fibonacci), 142.64/65 (Hoch v. 21.11./38.2 %- Fibonacci von 143.48 bis 142.13), 142.87 (Tief v. 19.11.), 143.19/22 (Hoch v. 19./20.11.) und 143.45/48 (Hoch v.16./13.11.).
Unterstützungen 142.04 141.94 141.76
Widerstände 142.33 142.65 142.87
Auch die vereinbarte Waffenruhe im Nahen Osten beruhigte die Märkte, Euphorie kam dennoch nicht auf.
Deutsche Staatsanleihen konnten von der anhaltenden Verunsicherung nicht profitieren. Es gelang aber der Finanzagentur, 10-jährige Papiere problemlos um knapp 3.3 Mrd. Euro aufzustocken und zusätzlich über eine inflationsgeschützte Anleihe 845 Mio. Euro einzusammeln. Im Sekundärmarkt weiteten sich die Kursverluste vom Vortag jedoch nochmals moderat aus.
Die Rentenmärkten der EU- Peripherie präsentierten sich in überwiegend freundlicher Verfassung. Der Zinsvorsprung 10-jähriger spanischer (5.68 %), italienischer (4.83 %) und portugiesischer Titel (7.65 %) ermäßigten sich gegenüber Bundesanleihen um 9, 2 bzw. 32 BP. Portugal besorgte sich über 6- und 18- monatige Geldmarktpapiere insgesamt 2 Mrd. Euro und hat damit sein Refinanzierungsprogramm für dieses Jahr abgeschlossen. Staatspapiere aus Frankreich (2.17 %) und Belgien (2.34 %) verloren dagegen einen BP.
Die Kurse amerikanischer Staatsanleihen gaben nach den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten und moderat freundlicher Aktienbörsen weiter nach. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind nach Auslaufen der Effekte durch den Hurrikan "Sandy" gegenüber der Vorwoche um 41.000 gesunken. Der Anstieg der Frühindikatoren (+0.2 %) lässt trotz einer deutlichen Abwärtsrevision des Michigan Sentiments (82.7 nach 82.6) auf eine stabile Konjunkturentwicklung hoffen.
Bund- (142.27) und Bobl- Kontrakt (126.22)gaben 11 bzw. 10 Stellen nach, der Schatz (110.805) ging 2 Ticks niedriger aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe verharrte bei 1.42 %,der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen ermäßigte sich auf sich auf 142 BP. 10-jährige US- Treasuriesrentieren 4 BP höher bei 1.68 %,der JGB- Future (144.51) verliert 5 Stellen. Der Nikkei- Index markierte angesichts des schwachen Yens ein neues Halbjahreshoch. Der Euroklettert auf 1.284 Dollar, der Preis für das Barrel Ölsteigt auf 87.6 Dollar.
Wegen "Thanksgiving" bleiben die Börsen heute in den Vereinigten Staaten geschlossen. So konzentriert sich das Interesse auf die Umfrageergebnisse für November bei den Einkaufsmanagern des verarbeitenden Gewerbes (45.6 nach 45.4) und im Dienstleistungssektor(46 nach 46) der Eurozone. Das Verbrauchervertrauen im Euroraum (-25.9 nach -25.7) komplettiert den Datenkranz.
Der von HSBC errechnete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Chinas ist im November erstmals seit einem Jahr wieder gestiegen und lag mit 50.4 Punkten knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Am Primärmarkt stockt Spanien heute Bonos mit Fälligkeiten Oktober 2015, Juli 2017; April 2021 um insgesamt 3-4 Mrd. Euro auf. In der kommenden Woche sind dann Belgien (2.5-3.5 Mrd. Euro OLOs), die Niederlande (2-3 Mrd. Euro April 2015 DSL), Italien (0.5-0.75 Mrd. Euro BTPei; 5-7 Mrd. Euro BTP) und der Bund (3 Mrd. Euro Bobl) am Start. Desweiteren versteigert das amerikanische Schatzamt 2-, 5- und 7- jährige Notes.
BPCE SFH begab einen 7-jährigen französischen Covered Bond im Volumen von 1 Mrd. Euro bei Midswap +48 BP.
Technik:
Der Bund- Future setzte die am Vortag begonnene Abwärtsbewegung fort, markierte ein Tagestief bei 142.13 und schloss (142.27) 11 Stellen unter Vortagsniveau. Der Ausblick hat sich weiter eingetrübt, die Indikatoren sind nach Süden gerichtet. Auch auf Wochenbasis mahnt die nachlassende Schwungkraft zur Vorsicht. Unterstützungen liegen bei 142.13/04 (Tief v. 21.11./Hoch v.02.11.), 141.94 (38.2 %- Retracement von 139.45 bis 143.48), 141.76 (Trend/Ausbruchsniveau) und 141.65 (Tief v. 06.11).
Widerstände sehen wir bei 142.33 (Tief v. 20.11.), 142.55 (Fibonacci), 142.64/65 (Hoch v. 21.11./38.2 %- Fibonacci von 143.48 bis 142.13), 142.87 (Tief v. 19.11.), 143.19/22 (Hoch v. 19./20.11.) und 143.45/48 (Hoch v.16./13.11.).
Unterstützungen 142.04 141.94 141.76
Widerstände 142.33 142.65 142.87
