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Marktkommentar Renten

Trading - Range: 143.01-144.07 / Tendenz: freundlich

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Der nach den enttäuschenden Meldungen der Einkaufsmanager doch überraschend stark gestiegene Ifo- Geschäftsklimaindex (107.4 nach 104.3) läßt die Anleger aufatmen. Sowohl die Lagebeurteilung (110.2 nach 108.1) als auch die Geschäftserwartungen (104.6 nach 100.6) deuten zumindest für Deutschland auf eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung hin und drängen Rezessionsängste wieder in den Hintergrund. Die Unsicherheit bei den Anlegern scheint jedoch weiterhin sehr hoch zu sein. Nicht anders ist es zu erklären, dass Banken nur 61.1 Mrd. Euro aus dem zweiten Dreijahrestender zurückzahlten. Als Grund für den geringen Rückzahlungsbetrag muss sicherlich die Brisanz des Wahlausgangs in Italien herhalten. Auch die skeptischere Einschätzung der EU- Kommission zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone milderte die Risikoneigung wieder leicht ab. Dennoch holten Anleihen der EU- Peripherie einen Teil ihrer Vortagsverluste wieder auf. Der Zinsvorsprung 10-jähriger spanischer (5.13 %), italienischer (4.44 %) und portugiesischer Bonds (6.16 %) ermäßigte sich gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen um 5, 6 bzw. 2 BP. Staatspapiere aus Frankreich (2.22 %) und Belgien (2.42 %) hielten ihren Abstand zu Bunds. Kurzlaufende Bundesanleihen profitierten am stärksten von der niedrigen Tilgung beim zweiten LTRO und wurden stark nachgefragt. Mittlere und lange Fälligkeiten zeigten sich ebenfalls in freundlicher Verfassung, konnten aber mit dem kurzen Ende nicht ganz mithalten. US- Treasuries handelten trotz der freundlichen Aktienbörsen und unbeeindruckt von den zum Monatsende automatisch drohenden Ausgabenkürzungen in Höhe von 85 Mrd. USD unverändert, zollen aber heute im fernöstlichen Handel dem festen Nikkei- Index Tribut. Der Bund- Kontrakt (143.60) legte 21 Stellen zu, Bobl (126.82) und Schatz (110.575) gingen 13 bzw. 8 1/2 Ticks höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe fiel auf 1.57 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich auf 147 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren 2 BP niedriger bei 1.97 %, der JGB- Future (144.68) legt 10 Stellen zu. Der Euro fällt auf 1.319 Dollar, der Preis für das Barrel Öl auf 93 Dollar.

In dieser Woche dominieren die Einkaufsmanager des verarbeitenden Gewerbes rund um den Globus den Datenkalender. Neben den Peripheriestaaten in der Eurozone veröffentlichen auch die USA und China am Freitag entsprechende Zahlen. Zuvor gilt es, jede Menge Stimmungsindikatoren, Wachstumszahlen des Vorjahres und Preisdaten abzuarbeiten. Ein besonderes Augenmerk gilt sicherlich den Auftragseingängen langlebiger Güter in den Vereinigten Staaten sowie dem Ausgabeverhalten von US- Konsumenten nach der Einkommensreduzierung zu Jahresbeginn. Fed- Präsident Bernanke steht dem Bankenausschuss des Senats am Dienstag und Mittwoch Rede und Antwort zu Währungspolitik und Wirtschaftsentwicklung Zum Auftakt steht jedoch die Parlamentswahl in Italien im Focus der Anleger. Erste Ergebnisse werden nach Schließen der Wohllokale um 15 Uhr erwartet. In Japan soll der derzeitige Chef der Asiatischen Entwicklungsbank, Haruito Kuroda, neuer Notenbankchef werden. Er gilt als Befürworter der einer lockeren Geldpolitik und liegt damit auf einer Linie mit Ministerpräsident Abe.

Am Primärmarkt versteiget Italien heute Linker (1-1.5 Mrd. Euro) und CTZ (2.5-3.5 Mrd. Euro). Der Mittelmeerstaat ist dann zur Wochenmitte nochmals mit BTPs im Volumen von 5-7 Mrd. Euro am Zug. Das amerikanische Schatzamt offeriert heute 2-jährige Notes im Volumen von 35 Mrd. USD und im Wochenverlauf 5- und 7- jährige Notes im Gesamtvolumen von 64 Mrd. USD.

Technik:

Der Bund- Future bestätigte den Ausbruch über die Widerstandszone im Bereich 143.00 bis 143.15 und schloss (143.60) 21 Stellen über Vortagsniveau. Im Wochenvergleich summierten sich die Gewinne auf 99 Ticks. Die Indikatoren im Tageschart sind positiv zu werten, der MACD im "Kauf" überschreitet die Signallinie. Auf Wochenbasis deutet sich eine Trendumkehr an, hier fehlt jedoch noch die Bestätigung. Widerstände sehen wir bei 143.60 (hoch v. 21.02.), 143.74/78 (Hoch v. 22.02./Trend), 143.94 (Tief v. 02.01.), 144.07 (Hoch v. 24.01.), 144.30 (61.8 %) und 144.42 (Wochentrend). Unterstützungen liegen bei 143.39 (Fibonacci), 143.17/11 (Tief v. 22.02./Hoch v. 11.02.), 143.01 (Hoch v. 15.02.), 142.81 (61.8 %- Fibonacci von 142.23 bis 143.74), 142.72/71 (Hoch v. 20.02./Tief v. 21.02.), 142.61 (Tief v. 19.02.), 142.48 (Tief v.18.02.) und 142.25/23 (Trend/Tief v. 20.02.).

Unterstützungen: 143.39 143.17 143.01
Widerstand: 143.74 143.94 144.07

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