- Nach dem misslungenen Jahresauftakt bei deutschen Renten scheint der Bund-Future trotz Gegenwind vom amerikanischen Anleihemarkt in eine Stabilisierungsphase eingetreten zu sein. Die Stimmung war im Januar sehr pessimistisch geworden, was im Sinne der Kontraindikation kurzfristig wohl Schutz gegen markante Kursrückschläge gibt.
- Die Konsolidierungsphase ist vor allem bei Aktien aus der Eurozone inzwischen vorangeschritten, so dass die mittelfristig positiv wirkenden Kräfte wie lockere Geldpolitik, robuste konjunkturelle Frühindikatoren und damit einhergehend zumindest stabile Gewinnperspektiven für wieder höhere Notierungen sorgen dürften.
- Mit Blick auf die aktuellen Chance-Risiko-Verhältnisse ist es empfehlenswert, Immobilien deutlich über Neutralwert zu dotieren. Liquidität und Aktien sollten neutral sowie Renten untergewichtet werden. Im Fall von Portfolio 5, das keine Immobilien enthält, ist es ratsam, Liquidität deutlich überzugewichten.
- Neben der Enttäuschung über das in den letzten Jahren geringe Diversifikationspotenzial von Rohstoffen stellt auch eine gewisse Sättigung der Finanzinvestoren eine strukturelle Belastung dar. Konjunkturelle Impulse werden wahrscheinlich auch nicht sobald für einen Befreiungsschlag sorgen. Auch bei Gold sind vorerst keine großen Sprünge mehr zu erwarten.
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