Auch in Großbritannien steht die Zentralbankratssitzung auf der Agenda. Diese dürfte aller Voraussicht nach ohne Veränderungen vonstattengehen. Der geldpolitische Rat der Bank von England (MPC) hatte eine Ausweitung der Anleihekäufe beschlossen. Erst im November wird wohl wieder eine Entscheidung fällig werden, denn dann wird das erhöhte Ziel des Anleihevolumens im Bestand der BoE erreicht sein.
Auf der Seite der Datenveröffentlichungen ist zunächst der ADP-Report zu nennen, der eine wichtige Indikation für den morgigen US-Arbeitsmarktbericht liefert. Ein anhaltender, moderater Stellenaufbau wird erwartet und dies erscheint angesichts der Signale vonseiten der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie der ISM-Beschäftigungskomponente realistisch. Hinweise auf eine erhöhte Dynamik beim Beschäftigungsaufbau gibt es bislang nicht. Diesbezüglich ist der ISM-Serviceindex zu überprüfen. Der Gesamtindex wird kaum verändert erwartet, wobei aber ein Rückgang nicht ausgeschlossen werden kann, nachdem regionale Serviceumfragen gemischt ausfielen.
EUR-USD: Im Euro-Kurs, der gestern auf Werte jenseits von 1,26 klettern konnte, dürfte viel EZB-Erwartung eingepreist sein, sodass wir heute Kursrisiken ausmachen. Wichtige Haltemarken finden sich an der 100-Tagelinie (1,2584) und bei 1,2466/68, unter anderem in Form der unteren Kanalbegrenzung der kurzfristigen Aufwärtsbewegung. Trading-Range: 1,2494 – 1,2693.