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Verhaltene Wachstumsprognosen des IWF belasten - globale Aktienmärkte überwiegend schwächer

US-Berichtssaison des dritten Quartals gestartet: Alcoa übertrifft Analystenerwartungen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Ein Bündel von Hilfsanträgen an den gerade erst aktivierten ESM, das scheint die neueste Kreation im Rahmen der Krisenbekämpfung zu sein. Hilfen für Spanien, Griechenland, Zypern und Slowenien stehen zur Debatte. Daran, ob es damit für die europäische Politik einfacher wird, lässt sich zweifeln. Einfach war auch der Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in Athen nicht.

Das Verarbeitende Gewerbe, der zyklische Taktgeber der konjunkturellen Entwicklung, steht heute zunächst im Mittelpunkt des datenseitigen Interesses. In Frankreich und Italien werden die August-Produktionszahlen veröffentlicht. In Deutschland ergab sich ein Minus im Vormonatsvergleich von 0,5 %, während in Spanien der Ausstoß auf niedrigem Niveau zulegen konnte. Mit Spannung wird vor allem erwartet, ob in Italien erste Zeichen einer Stabilisierung zu erkennen sind. Der PMI des Verarbeitenden Gewerbes ist in Italien zuletzt zwar auf ein 6-Monatshoch gestiegen, liegt aber weiterhin deutlich unterhalb der 50er Schwelle und zudem bezog sich der Wert auf September. Für eine Steigerung der italienischen Produktion erscheint es daher verfrüht. Die Konsensschätzung liegt bei -0,5 % VM. In Frankreich war die PMI-Entwicklung im September äußerst schwach und so sollte ein Minus der Produktion nicht überraschen. Für die gesamteuropäische Produktion, die am Freitag zur Veröffentlichung ansteht sind dies in der Summe schwache Vorgaben.

In den USA dreht sich heute alles um die Fed, denn gleich drei FOMC-Mitglieder treten am Abend vor das Publikum und zudem wird das Beige Book, der turnusmäßige Konjunkturbericht, veröffentlicht. Die US-Notenbank hat zuletzt deutlich gemacht, dass die wirtschaftliche Entwicklung - vor allem die des Arbeitsmarktes - als unbefriedigend einzustufen ist und neue Anleihekäufe nötig sind. Des Weiteren wurde versichert, dass die extrem expansive Ausrichtung auch beibehalten wird, wenn sich Verbesserungen der wirtschaftlichen Lage abzeichnen. Vor diesem Hintergrund werden die Notenbanker im Beige Book keinerlei Hinweise darauf geben, dass die geldpolitische Ausrichtung in näherer Zukunft geändert werden könnte. Gleichwohl dürften die letzten Stimmungsverbesserungen bei den Unternehmen und den Verbrauchern sowie die robusten Konsumdaten einen freundlichen Unterton in den Konjunkturbericht hineintragen.

Aktienmärkte: Obwohl die Marktteilnehmer die beginnende Berichtssaison im Blick haben, können die Störgeräusche der Euro-Schuldenkrise nicht gänzlich verdrängt werden. Die Unsicherheit belastet die Marktstimmung und nur eine Reihe von positiven Unternehmensnachrichten könnten unseres Erachtens einen Ausgleich dazu schaffen. Dies erwarten wir allerdings nicht, denn global waren die Sommermonate eher von schwachen bis mäßigen konjunkturellen Entwicklungen geprägt. Den Auftakt gab traditionell Alcoa. Der Aluminiumproduzent hat für das abgelaufene Quartal Ergebnisse geliefert, die über den Erwartungen lagen.

Der DAX kam mit einem Tagestief von 7.222 Zählern in Reichweite der technischen Unterstützungszone, die den im Sommer begonnen Aufwärtstrend markiert (7.180/7220).
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