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Der offizielle CFLP-PMI stieg im März zum vierten Mal in Folge und erzielte mit 53,1 Punkten ein Jahreshoch. Dagegen gab der HSBC-PMI auf 48,3 Punkte nach und liegt damit seit fünf Mona-ten im Kontraktionsbereich. Nicht zum ersten Mal zeigen die Indizes in verschiedene Richtungen. Die Differenzen liegen zum einen an unterschiedlichen Verfahren der Saisonbereinigung, zum anderen an der Datenerhebung. Während die CFLP mehr als 800 meist große und staatliche Unter-nehmen befragt, verwendet HSBC nur Daten von knapp 400 kleinen bis mittelgroßen Firmen. Diese leiden oft besonders unter schwächelnder Exportnachfrage und haben häufig einen schlech-teren Zugang zu Krediten. Die divergierenden Indizes sprechen damit eine deutliche Sprache: Die Angst vor einem Konjunktureinbruch scheint überzogen. Gleichwohl muss die Regierung im Rahmen der Feinsteuerung aber sicherstellen, dass auch der Mittelstand ausreichend gestützt wird.