Die Hauptaufmerksamkeit gilt heute zweifellos den US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten. Zuletzt haben sich die Indikationen für die Beschäftigungssituation robust gezeigt oder verbessert. So liegt der Vierwochendurchschnitt der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unterhalb der Marke von 400 Tsd. Auch die Beschäftigungskomponenten der ISM-Befragungen legten zu. Letztlich ist aber auch der gestrige ADP-Report mit einem Stellenzuwachs von 325 Tsd. zu nennen, der die Konsensschätzung einer offiziellen Arbeitsplatzzunahme von 150 Tsd. als zu gering erscheinen lässt. Im Hinblick auf die Arbeitslosenquote ist zwar eine leichte Gegenbewegung zu dem deutlichen Rückgang auf 8,6 % im Vormonat möglich. Die nebenstehende Grafik verdeutlicht aber, dass sich die Situation am US-Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten weiter aufhellen sollte. Die Umfrage zu den Einstellungsabsichten der kleinen und mittleren Unternehmen steigt im Trend an und hat zuletzt das höchste Niveau seit Herbst 2008 erreicht. Der Vorlauf der Umfragewerte zu den NFIB-Einstellungsabsichten beträgt rund drei Monate. In Europa steht das Economic Sentiment der EU-Kommission auf der Agenda. Nachdem bereits wichtige nationale Indikatoren wie das deutsche ifo-Geschäftsklima sowie die PMIs der Eurozone zulegten, sollte eine positive Überraschung nicht ausgeschlossen werden. Einen kräftigen Anstieg erwarten wir aber gleichwohl nicht. Zudem sollten die Marktreaktionen auf die Veröffentlichung gering ausfallen.
EUR-USD: Sorgen um die Kapitalisierung der europäischen Banken ließen die Risikoaversion zunehmen und setzten den Euro erneut unter Druck und selbst positive US-Konjunkturdaten konnten den Euro nicht ins Plus retten. Technisch betrachtet ist der Euro zudem belastet. Ein neues Tief wurde bei 1,2764 markiert und damit das Jahrestief 2011 bei 1,2856 klar unterschritten. Angesichts der wieder drehenden Indikatoren im Tageschart und der schwachen Verfassung auf Wochenbasis droht weiteres Ungemach. Die nächste wichtige Haltezone sehen wir bei 1,2589/2644, hergeleitet von den Tiefs vom Spätsommer 2010. Trading Range: 1,2700 - 1,2858.
Disclaimer
Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
EUR-USD: Sorgen um die Kapitalisierung der europäischen Banken ließen die Risikoaversion zunehmen und setzten den Euro erneut unter Druck und selbst positive US-Konjunkturdaten konnten den Euro nicht ins Plus retten. Technisch betrachtet ist der Euro zudem belastet. Ein neues Tief wurde bei 1,2764 markiert und damit das Jahrestief 2011 bei 1,2856 klar unterschritten. Angesichts der wieder drehenden Indikatoren im Tageschart und der schwachen Verfassung auf Wochenbasis droht weiteres Ungemach. Die nächste wichtige Haltezone sehen wir bei 1,2589/2644, hergeleitet von den Tiefs vom Spätsommer 2010. Trading Range: 1,2700 - 1,2858.
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