Die Rose gilt als die vornehmste aller Blumen - betört sie doch die Sinne nicht nur mit ihren vielfältigen und opulenten Blütenformen, sondern auch durch ihren Duft. Ein Gang durch einen Rosengarten, wie es ihn auch auf der Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion gibt, ist somit ein ganz besonders sinnliches Erlebnis. Der "Königin der Blumen" widmet sich auch die vierte Blumenschau im Damper Hallenblumenschauzelt auf der Landesgartenschau in Schleswig. 70 verschiedene Arten von Containerrosen sind in den Beeten gepflanzt, darunter auch Besonderheiten wie die ADR-Rosen ("Anerkannte Deutsche Rose"). "Diese sind Züchtungen, die besonders resistent gegen den Befall von Pilzen oder Rost sind", erläutert Hans Werner Roth. Der Floraldesigner aus Dortmund gestaltet zurzeit die vierte von insgesamt acht Blumenschauen auf der Landesgartenschau.
Neben den bepflanzten Beeten, in denen außer Topf- und Containerrosen auch noch Stauden und Gehölze als Begleiter wachsen, gibt es in der Blumenschauhalle auch wieder Arrangements mit geschnittenen Blumen. "Hier werden dieses Mal 7000 Schnittrosen verarbeitet", so Roth. "Die ganze Halle wird maritim gestaltet, um den Bezug zur Region darzustellen." Schließlich kommen alle Rosen aus dem Norden - kein Wunder im Rosenland Schleswig-Holstein.
Am Freitag, 4. Juli, wird die neue Hallenblumenschau offiziell eröffnet. An diesem Tag gibt es für alle, die den Namen der Blumenkönigin - also Rose oder Rosa - in ihrem Vor- oder Nachnamen tragen, freien Eintritt auf die Landesgartenschau in Schleswig. Es reicht, wenn sie dazu am Einlass ihren Personalausweis oder die Dauerkarte mit ihrem Namen vorzeigen. "Rosige Zeiten - Schnitt- und Topfblumen in vielfältiger Form und Farbe" wird zwei Wochen lang bis zum 18. Juli zu sehen sein.