Das neue Zentrum wird mit einem Gesamtaufwand von 8,4 Millionen Euro errichtet. Dafür entsteht ein Gebäude mit 4.400 m Gesamtfläche und einer Nutzfläche von 2.700 m direkt im Eingangsbereich zur Medienstadt Babelsberg. Das neue Zentrum ist speziell für die Bedürfnisse von jungen und wachsenden Unternehmen aus dem Medien- und Kommunikationsbereich konzipiert. Neben variablen Büroflächen sollen auch Kommunikations- und Präsentationsbereiche entstehen. Eine maßgeschneiderte Infrastruktur und die technische Ausstattung orientierten sich an den speziellen Anforderungen dieser Branche und machen die Spezifik dieses Hauses aus.
Ende nächsten Jahres soll das Gebäude fertig sein und die ersten Firmen Einzug halten.
Klassiker der Filmgeschichte haben hier ihren Ursprung. Unser Anliegen ist es, dafür Sorge zu tragen, dass auch zukünftige Meisterwerke aus Film und Fernsehen hier vielleicht einmal ihren Ursprung haben werden.
Mit dem Neubau des Medienzentrums schaffen wir dafür die notwendigen räumlichen Vorraussetzungen, so Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Der geplante Neubau wird errichtet und betrieben von der Technologie- und Gewerbezentren Potsdam GmbH (TGZP). Dabei handelt es sich um eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt Potsdam. Neben einem eigenen Haus, dem potsdamer centrum für technologie (pct), betreibt die Gesellschaft zusammen mit Partnern auch andere Innovations- und Gründerzentren in Potsdam. Auch in der Medienstadt Babelsberg ist die TGZP bereits erfolgreich tätig. Gemeinsam mit der Studio Babelsberg AG hat sie in der Vergangenheit das Zentrum für Film und Fernsehproduzenten (ZFF) mit dem MedienHaus errichtet. Dieses Haus wird , genau wie das fx.Center Babelsberg, durch eine gemeinsame Gesellschaft betrieben und bewirtschaftet. Und das mit Erfolg. Sowohl das MedienHaus als auch das fx.Center sind vollständig vermietet.
In der Medienstadt haben wir eine große Nachfrage nach Räumlichkeiten, die wir in der Vergangenheit leider oft nicht befriedigen konnten. Mit dem Neubau dieses Hauses hoffen wir, einen Teil dieser Nachfrage bedienen zu können und weitere Unternehmen in die Medienstadt zu holen, sagte TGZP Geschäftsführer Steffen Schramm.
Das neue Medienzentrum ergänzt und vervollständigt das Angebot an branchenorientierten Gründer- und Gewerbezentren in der Landeshauptstadt auf konsequente Weise. Im wörtlichen Sinn ist das Medienzentrum aber nur eine von mehreren Baustellen. Erst im März eröffnete in Golm das naturwissenschaftlich orientierte Gründerzentrum GO:IN. Gleichzeitig laufen die Bauarbeiten für die Erweiterung des potsdamer centrums für technologie in der Kirschallee auf Hochtouren. Wie man sehen kann, sind wir ganz gut in Übung. Und deshalb freuen wir uns, hier in Babelsberg gleich weiter machen zu können, so Oberbürgermeister Jann Jakobs.