Im Rahmen eines Forschungsvorhabens der Bundesregierung, das diese Thematik aufgreift, werden nun Haushalte gesucht,
- die in den letzten Jahren aus Schwerin in umliegende Gemeinden gezogen,
- die neu nach Schwerin zugezogen sowie
- die nach einigen Jahren im Umland wieder in die Stadt zurückgekehrt sind.
Das Forschungsprojekt "Integrierte Wohnstandortberatung als Beitrag zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme“ wird von der Universität Dortmund in Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartnern durchgeführt Auftraggeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Landeshauptstadt Schwerin ist neben Wilhelmshaven eine bundesweit ausgewählte Modellkommune. In beiden Städten wird untersucht, inwieweit verbesserte Informationen für wohnungssuchende Haushalte den Wohnstandort Stadt stützen können.
Im Vorfeld werden Umzugsmotive von privaten Haushalten erfragt. Hierzu möchten wir persönliche Interviews mit Haushalten in Schwerin und im Umland führen. Gerade Personen, die aus dem Umland in die Stadt zurückziehen sind nicht so leicht zu finden. Deswegen hoffen wir auf viele Freiwillige, die an einem ca. 20 bis 30-minütigen Interview interessiert sind“, sagt Uta Bauer vom Forschungsprojekt.
Welche Erfahrungen machen Haushalte nach dem Umzug? Erfüllen sich ihre Erwartungen am neuen Wohnstandort? Verändern sich die Sichtweisen auf das Wohngebiet im Laufe der Zeit, z.B. bei Auszug der Kinder? Wurden die Kosten der Mobilität bei der Umzugsentscheidung realistisch kalkuliert? Dies sind nur einige Fragen, auf die im Rahmen der Untersuchung Antworten gefunden werden sollen.
Die Gespräche finden im Juli statt und können sowohl telefonisch als auch persönlich geführt werden. Wer sich angesprochen fühlt und das Projekt mit seinen persönlichen Erfahrungen unterstützen möchte, sollte sich beim Büro für integrierte Planung Berlin, welches die Interviews durchführt, melden. Die Auswertung erfolgt selbstverständlich anonym.