Begonnen wurde mit der Umgestaltung des Areals auf der Ostseite des Platzes einschließlich des Weges zur Mecklenburgstraße und des Gehweges an der Goethestraße 2-12. r Bereich ist gestalterisch aufgewertet und der Gehweg erhielt einen neuen Belag. Darüber hinaus ist der Gehweg vor den Grundstücken Goethestraße 1-11 verbreitert worden. Zur Abgrenzung sind noch Hecken vorgesehen, die aber erst im Herbst gepflanzt werden können. Die Lindenbaumreihe wurde ergänzt, der Fahrgastunterstand erneuert und vor der Apotheke sind Kurzzeitparkplätze platziert.
Der zweite Abschnitt umfasste den Bereich von der Einmündung Bleicherstraße bis in Höhe Platz der Jugend 15. Neben der Sanierung der Straße und der Gehwege wurden hier die Grünflächen erneuert und die kleine Platzfläche vor dem Gebäude Ostorfer Ufer 1 neu gestaltet. Auch hier können die noch fehlenden Bäume erst im November gepflanzt werden. Die Straße ist verkehrsberuhigt ausgebildet worden und es wurden ebenfalls zusätzliche Stellplätze geschaffen. Ein Teil wird auf Wunsch der Montessori-Schule als Kurzzeitparkplätze eingerichtet.
Zeitgleich mit der Neugestaltung der öffentlichen Bereiche sind die Stützmauer des früheren Anna-Hospitals und der Gartenbereich neu gestaltet worden. Auch diese Maßnahme ist wie die Erneuerung der Mauern und Wege für die Grundstücke Platz der Jugend der Jugend 15-23 gefördert worden.
Die Planungsvorbereitung für den Platz der Jugend erfolgte im Jahre 2005, nachdem bereits ein Jahr zuvor die Gleisanlagen und Haltestellebereiche durch den Nahverkehr erneuert wurden. Im Vorjahr sind die Abwasserleitungen in der Straße „Platz der Jugend“ und die Trinkwasserleitungen saniert worden, so dass im März des laufenden Jahres die Bauarbeiten für die Neugestaltung beginnen konnten.
Die Kosten für den ersten und zweiten Bauabschnitt betrugen insgesamt zirka 720.000 Euro und werden aus Städtebaufördergeldern des Sanierungsgebietes „Feldstadt“, an denen sich die Landeshauptstadt Schwerin - neben Bund und Land - ebenfalls mit einem Drittel beteiligt, finanziert.
Nach Abstimmung der Planung für die Platzfläche wird auch der dritte Bauabschnitt kurzfristig vorbereitet, so dass im kommenden Jahr voraussichtlich die Umgestaltung begonnen werden kann und der Platz bis zur BUGA fertig gestellt ist.
Damit sind die Erschließungsmaßnahmen in der Feldstadt bis auf wenige, wie den Karl-Liebknecht-Platz, die Eisenbahnstraße und Kehrwieder abgeschlossen. Da auch die Gebäudesanierungen weitgehend erfolgt sind, wird in absehbarer Zeit, voraussichtlich in drei bis vier Jahren, die Sanierung hier beendet und die Sanierungssatzung aufgehoben werden. Der Einsatz der Fördergeldern hat erheblich dazu beigetragen, dass sich die Feldstadt seit 1990 zu einem attraktiven, beliebten Wohngebiet entwickelt hat.