Die Messe Berlin organisierte vom 22.–26.01.2024 den "young generation hub", eine Ausbildungsmesse für die Nachwuchsgewinnung. Die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks hat gemeinsam mit der Knobelsdorff-Schule die Faszination des Gewerkes dargestellt und die zahlreich durch die Halle schlendernden Kinder und Jugendlichen von den tollen Werkstoffen und den Beiträgen zur Energiewende überzeugt.
In einer Mitmachstation konnten alle Interessierten Schieferherzen schlagen und versuchen, ein kleines Steildachmodell mit Ziegeln zu decken. Mit zwei VR-Brillen wurden 360°-Videos rund um die Ausbildung gezeigt - inklusive virtueller Hebebühnenfahrt über die Dächer von Trier. Schön zu sehen war aber: Die handwerkliche Tätigkeit wurde viel mehr nachgefragt, als der Einblick in die virtuelle Dachwelt. Immer gern mitgenommen wurde das Pixibuch „Ich habe einen Freund, der ist Dachdecker“. Hierüber freuten sich jung und alt. Auch der Bestand an "Innungs-Stoffbären" ist auf null geschrumpft, da die Kleinen das kuschelige Maskottchen mit leuchtenden Augen der Innung geradezu aus den Händen rissen. Ohne die Infobroschüre „Dachdecker dein Beruf“ verließ allerdings niemand den Stand der Dachdecker.
Der Innungsstand war täglich mit vier Azubis und einem hauptamtlichen Ausbilder aus dem Bildungszentrum des Dachdeckerhandwerks in Lankwitz besetzt. Dachdeckermeister Dario Biskupovic leitete dabei gekonnt Schülerinnen und Schüler, aber auch die Auszubildenden, an. Spaß hatten dabei auf jeden Fall alle Beteiligten. Und vor allem: es wurden sehr viele intensive Gespräche mit potenziellen Auszubildenden und Lehrerinnen und Lehrern geführt und fleißig die Innungslisten mit den gemeldeten Ausbildungsbetrieben verteilt. Auch die Lehr- und Praktikumsstellenbörse auf www.dachdeckerdeinberuf.de wurde intensiv beworben. Denzufolge hofft die Innung auf regen Zulauf im nächsten Ausbildungsjahr.
Der Dank geht an alle fleißigen Helfer auf dem Stand und die Ausbildungsbetriebe, die es ihren Auszubildenden ermöglicht haben, das Gewerk begeistert zu vertreten. Die Standbesetzung war immer hervorragend und war eine großartige Werbung für das Dachdeckerhandwerk.