Der Vorstand der Landesinnung Berlin hat sich daher entschlossen, für die Japan-Hilfe einen Betrag von 1.000 € als Spende zur Verfügung zu stellen. "Wir in Mitteleuropa bleiben von solchen Katastrophen verschont. Das ist nicht selbstverständlich und sollte uns immer wieder bewusst sein", so Landesinnungsmeister Jörg- Dieter Mann.
Der Leiter Fundraising des Caritas-Verbandes Berlin, Peter Wagener, kam in die Geschäftsstelle der Innung, um sich den Scheck aus den Händen von Mann geben zu lassen. Dabei schilderte er die Aktivitäten der Caritas in Japan ausführlich: Caritas-Japan arbeitet gemeinsam mit hunderten freiwilliger Helfer rund um die Uhr, um nicht nur den Opfern des Erdbebens und des Tsunami beizustehen, sondern auch Menschen, die vom GAU in Fukushima betroffen sind.
In der Stadt Mito bei Fukushima wurde ein Auffanglager für die Menschen eingerichtet, die aufgrund der erhöhten Radioaktivität aus ihren Dörfern fliehen mussten. Die Caritas-Japan organisiert Freiwillige, die in den Gemeinden Verteilaktionen durchführen, Suppenküchen aufbauen und Notunterkünfte einrichten.
Nördlich der Stadt Sendai sorgt die Caritas mit freiwilligen Helfern für Aufräumarbeiten in den Ruinen. Auch hier werden Verteilaktionen unterstützt, Hilfsgüter transportiert und Suppenküchen eingerichtet. Bei den Verteilaktionen geht es insbesondere um Lebensmittel, Trinkwasser, Diesel und Kerosin, Decken, Matratzen, Schlafsäcke, Hygieneartikel und warme Kleidung.
Wagener sicherte abschließend zu, dass das Geld unmittelbar und zielgenau für die beschriebenen Hilfemaßnahmen in Japan zum Einsatz kommt. Er bedankte sich im Namen aller freiwilligen Helfer in Japan bei den Berliner Dachdeckern für diese Unterstützung.