Der Ordensträger hat sich für diese Patienten in ganz Norddeutschland stark gemacht, um ihnen ein verbessertes Behandlungs- und Beratungsprogramm bieten zu können.
Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten wurden unter seiner Leitung erweitert. Sein Bestreben, die Möglichkeiten für die Betroffenen auch außerhalb der Klinik zu verbessern, führte zur Gründung des Landesverbandes Schleswig-Holstein der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, in dessen Vorstand er sich seit 1984 engagiert. 1990 übernahm er die Aufgaben des Vorsitzenden. Es ist ihm ein besonderes Anliegen, das Schicksal dieser Menschen vor Ort zu erleichtern.
In Weiterbildungsveranstaltungen hat er über die aktuellen Erkenntnisse informiert und darüber hinaus in Veröffentlichungen auf die inzwischen stark erweiterten Behandlungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht. Unter seiner Leitung hat sich die Mitgliederzahl des Landesverbandes vervierfacht. Seine Initiativen sind darauf ausgerichtet, die Lebensbedingungen der Betroffenen zu verbessern und insbesondere auch die durch die Krankheit drohende menschliche und soziale Isolation zu verhindern. Unter seiner Federführung bietet der Verband ein umfangreiches Seminarangebot sowie Informationsveranstaltungen und Gruppenbesuche an. Er hat sich für eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt und die Betreuung auf regionaler und auf Landesebene kontinuierlich auf- und ausgebaut. Heute engagieren sich 250 Menschen ehrenamtlich im Landesverband und tragen dazu bei, den Betroffenen Unterstützung, Hilfe, Information, Trost sowie menschliche Nähe zu geben und das Gefühl zu vermitteln, mit dieser Krankheit nicht alleine gelassen zu sein. Als Mitglied im ärztlichen Beirat engagiert sich Kropp auch auf Bundesebene. Er beteiligt sich an der Erstellung von Konzepten und Arbeitsmateria-Landesregierung Schleswig-Holstein Regierungssprecher lien für die Beratungsarbeit der Landesverbände sowie der Unterstützung und Initiierung von Forschungsprojekten.
Gerald Mechnich hat sich seit vielen Jahren herausragende Verdienste um die Ausund Fortbildung junger Menschen erworben. Er ist Leiter der Abteilung Personalentwicklung & Controlling beim Norddeutschen Rundfunk und widmet sich weit über seine dienstlichen Verpflichtungen hinaus in seiner Freizeit der Entwicklung neuer Berufsbilder.
So unterstützte er das Bundesinstitut für Berufsbildung bei der Neuordnung mehrerer Aus- und Fortbildungsberufe. 1987 regte er die Vereinheitlichung medienbezogener Ausbildungsgänge an und hat diese 1994 in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut zügig realisiert. Um diese Ausbildungen auch in der freien Wirtschaft zu verankern, hat er in ganz Norddeutschland die Kooperation und Unterstützung bei der Ausbildung angeboten.
Der Ausbildungsgang Mediengestalter/in Bild und Ton ist heute Einstellungsvoraussetzung für fast alle technischen Berufe bei öffentlichrechtlichen sowie privaten Sendeanstalten. Es ist sein Verdienst, dass in Schleswig-Holstein zwölf Betriebe diesen Ausbildungsgang anbieten.
Seit mehr als einem Jahrzehnt beteiligt er sich mit Vorträgen an Arbeitskreisen in Norddeutschland. Daneben engagiert er sich als Prüfer bei der Handelskammer Hamburg.
Als Sachverständiger hat er die Struktur von Abschlussprüfungen in neuen Berufen untersucht und bewertet. Er wirkte auch bei der Neugestaltung der Berufsschulorganisation mit und gehört zum Vorstand der Beruflichen Schule Farmsen in Hamburg. Die Orientierung der Ausbildungsinhalte an der Praxis ist ihm ein besonderes Anliegen. 2001 war er an der Entwicklung des Ausbildungsganges für Informationselektroniker mit der Zusatzausbildung zum technischen Betriebswirt beteiligt. Er hat die Zusammenarbeit zwischen der Handwerkskammer Hamburg, dem Norddeutschen Rundfunk, der Lufthansa, einem Technikdienstleister sowie weiteren Hamburger Unternehmen initiiert und maßgeblich geprägt. 2005 hat er sich für die Neuordnung der Ausbildungsinhalte für den Beruf Mediengestalter/in Bild und Ton eingesetzt. Darüber hinaus hat er seine Erfahrungen in die Gestaltung der Prüfungsordnung für Meister im Bereich der Veranstaltungstechnik eingebracht.
Unter dem Dach des Instituts für Sozial- und Bildungspolitik Hamburg engagiert sich Mechnich seit 1998 als Sprecher des Arbeitskreises für Ausbildungsleiter. Für die Landesarbeitsgemeinschaft Schule-Wirtschaft Hamburg organisiert er Veranstaltungen. Seit 2004 ist er Jurymitglied für das Siegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“. Mit großem Zeitaufwand und praktischem Einsatz widmet er sich auch der Zusammenarbeit von Lehre und Praxis wie beispielsweise der Kooperation zwischen der Universität Osnabrück, der Fernsehproduktionsfirma mmtv sowie dem Norddeutschen Rundfunk.