Für herausragende Verdienste im ehrenamtlichen Bereich sind Rolf Richter aus Busdorf, Hans Truelsen aus Handewitt (beide Kreis Schleswig-Flensburg) und Rolf de Vries aus Ahrensburg (Kreis Stormarn) vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen überreichte die Auszeichnungen am Dienstag(14. August) im Gästehaus der Landesregierung in Kiel.
Rolf Richter engagiert sich seit mehr als zwei Jahrzehnten im berufsständischen Bereich. Er übernahm 1985 Verantwortung in der Innung Sanitär-Heizung-Klima im Bereich Schleswig/Eckernförde und wurde 1987 zum Obermeister gewählt. 2003 übergab er das Amt in jüngere Hände und wurde im gleichen Jahr Ehrenobermeister.
1989 begann Rolf Richter sein Engagement im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Schleswig und war zusätzlich bis 2006 Vorsitzender des Landesinstallateurausschusses Schleswig-Holstein. Schwerpunkte seines Engagements waren sicherheitstechnisch einwandfreie Regelungen bei Gas- und Trinkwasserinstallationen.
Richter ist seit 20 Jahren auch in leitenden Funktionen im Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Schleswig-Holstein aktiv, den er seit 2001 leitet. Er setzt sich für die Belange der 1.200 mittelständischen Handwerksbetriebe ein. Faire Rahmenbedingungen kleiner und mittlerer Handwerksbetriebe gegenüber größeren Firmen im Bereich der Auftragsvergabe sowie der Marktpartnerschaft zwischen Industrie, Großhandel und Handwerk sind wesentliches Anliegen seines ehrenamtlichen Engagements.
1997 wurde Rolf Richter zum Vorsitzenden der Bundesfachgruppe Heizungsbau im Zentralverband Sanitär Heizung Klima und sieben Jahre später zum Vorsitzenden der vereinigten Bundesfachgruppe Sanitär Heizung Klima gewählt. Von 2000 bis 2006 machte er sich als Bundesvorsitzender der Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen der Sanitär-Heizung-Klima-Handwerke für einen umweltfreundlichen Energieeinsatz stark. Sein Einsatz galt insbesondere der Förderung neuer Technologien zur Energieeffizienz sowie für den Klimaschutz. Bei Symposien, Foren und Kolloquien der Gebäudeund Energiewirtschaft setzte Richter Standpunkte und Bedürfnisse des Handwerks im Diskurs mit Energiewirtschaft und Geräteindustrie erfolgreich durch. Als Vorstandsmitglied des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima vertritt er bis heute auf Bundesebene die Interessen von etwa 30.000 Handwerksbetrieben.
Hans Truelsen engagiert sich seit über 50 Jahren in vielfältiger Weise ehrenamtlich in seiner Heimatgemeinde Handewitt und auf Amts- und Kreisebene. Er ist seit 1993 Schiedsmann des Amtes Handewitt und hat zahlreiche nachbarschaftliche Streitigkeiten geschlichtet. Truelsen gehört seit 1996 dem Landesvorstand der Schiedsleute in Schleswig-Holstein an und arbeitete auch an einer Broschüre über die Aufgaben von Schiedspersonen mit. Daneben ist er seit 1997 Vorsitzender der Bezirksvereinigung der Schiedsmänner und -frauen am Landgerichtsbezirk Flensburg. Hans Truelsen wirkte an der Aufarbeitung der Geschichte mit und hatte großen Anteil an der Erstellung einer Chronik "125 Jahre Schiedsamt in Schleswig-Holstein 1879 - 2004“.
In seiner Jugend gründete er die Landjugendgruppe Risum-Lindholm und war auf Kreisebene als stellvertretender Kreisvorsitzender aktiv. Außerdem war er Mitglied der Freiwillige Feuerwehr Lindholm. Seit 1953 gehört er der Ortswehr Ellund in Handewitt an. Er übernahm auch hier Verantwortung und war über jeweils zwölf Jahre Gruppenführer und stellvertretender Ortswehrführer.
Der Ordensträger leitete von 1966 bis 1993 den Ortsbauernverband Ellund, war 15 Jahre Vorsitzender des Bezirksbauernverbandes und zeitweise Mitglied im Vorstand des Kreisbauernverbandes Flensburg. Als Gemeindevertreter kümmerte er sich von 1966 bis 1986 vorrangig um die Belange der Kultur und der Schulen. Seit über 40 Jahren ist er Ausschussmitglied im Wasser- und Bodenverband Meyner Mühlenstrom.
Er gründete 1980 die Arbeitsgemeinschaft "Kirchspielchronik Handewitt“ und arbeitete an der Recherche und Herausgabe der Chronik mit. Darüber hinaus entstand 2004 eine Dokumentation des Ortes Ellund. Auch heute noch ist Truelsen ständiger Mitarbeiter im Amtsarchiv. Er gründete 1989 den Kulturtreff, dessen Vorsitzender er bis 2003 war. Außerdem war er viele Jahre Mitglied im Vorstand des Ortskulturringes Handewitt.
20 Jahre lang war Truelsen ehrenamtlicher Richter am Landwirtschaftsgericht des Amtsgerichtes Flensburg. Er war außerdem 16 Jahre Obmann für Betriebs- und Haushaltshilfen der landwirtschaftlichen Alterskasse für Schleswig-Holstein im nördlichen Bereich und gründete den Betriebshilfsdienst Handewitt.
Rolf de Vries engagiert sich seit rund fünf Jahrzehnten ehrenamtlich im Umweltschutz in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Von 1957 bis 1975 war er für das Institut "Vogelwarte Helgoland“ in Wilhelmshaven tätig und hat sich für den Schutz von Brutgebieten an der Küste eingesetzt. Hervorzuheben ist sein Einsatz von 1958 bis 1970 für das vom Institut für Vogelforschung gestartete "Berghänfling-Programm“, für das er die gesamte elektronische Datenverarbeitung im Pilotprojekt erledigte.
Rolf de Vries ist Gründungsmitglied der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltschutz in Jever und hauptverantwortlich dafür, dass der "Elisabeth Außengroden“ im Landkreis Friesland zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Er war maßgeblich an dem Naturschutzkonzept und der Dokumentation der Daten beteiligt. Er hat mit seinem Einsatz den Schutz des Wattenmeeres bereits frühzeitig gefördert, so dass seine Arbeit pilotartigen Charakter hat und bis heute nachwirkt.
Rolf de Vries ist darüber hinaus viele Jahre Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Seevogelschutz im Bereich der deutschen Nord- und Ostseeküste gewesen. Er führte die Beteiligten zusammen und gab gemeinsame Publikationen über die deutschen Seevogelbestände heraus. In seine Zeit als Vorsitzender fiel auch die Gründung des See- und Küstenvogelkolloquiums, das sich mit wissenschaftlichen Themen im Wattenmeer- und Nordseevogelschutz befasst.
Auch auf internationaler Ebene hat sich de Vries für die Kooperation im Natur- und Vogelschutz am Wattenmeer eingesetzt. Die Begründung des "Joint Monitoring Programs for Breeding Birds in the Wadden Sea“ hat er mit auf den Weg gebracht.
Der Ordensträger betreut seit 1983 als Referent das schleswig-holsteinische Naturschutzgebiet "Ahrensburger Tunneltal“ im Verein Jordsand und ist seit 1996 Naturschutzbeauftragter der Stadt Ahrensburg.
Rolf de Vries hat die Anliegen des umwelt- und entwicklungspolitischen Aktionsprogramms für das 21. Jahrhundert (Agenda 21) in vielen Veranstaltungen in der Metropolregion Hamburg vertreten und war Gründungsmitglied des Zukunftsrates Hamburg. Außerdem hat er an der Umwandlung des Standort-Übungsgeländes Höltigbaum zu einem die Landesgrenzen von Hamburg und Schleswig-Holstein übergreifenden Naturschutzgebiet mitgewirkt.
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen überreichte die Auszeichnungen am Dienstag(14. August) im Gästehaus der Landesregierung in Kiel.
Rolf Richter engagiert sich seit mehr als zwei Jahrzehnten im berufsständischen Bereich. Er übernahm 1985 Verantwortung in der Innung Sanitär-Heizung-Klima im Bereich Schleswig/Eckernförde und wurde 1987 zum Obermeister gewählt. 2003 übergab er das Amt in jüngere Hände und wurde im gleichen Jahr Ehrenobermeister.
1989 begann Rolf Richter sein Engagement im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Schleswig und war zusätzlich bis 2006 Vorsitzender des Landesinstallateurausschusses Schleswig-Holstein. Schwerpunkte seines Engagements waren sicherheitstechnisch einwandfreie Regelungen bei Gas- und Trinkwasserinstallationen.
Richter ist seit 20 Jahren auch in leitenden Funktionen im Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Schleswig-Holstein aktiv, den er seit 2001 leitet. Er setzt sich für die Belange der 1.200 mittelständischen Handwerksbetriebe ein. Faire Rahmenbedingungen kleiner und mittlerer Handwerksbetriebe gegenüber größeren Firmen im Bereich der Auftragsvergabe sowie der Marktpartnerschaft zwischen Industrie, Großhandel und Handwerk sind wesentliches Anliegen seines ehrenamtlichen Engagements.
1997 wurde Rolf Richter zum Vorsitzenden der Bundesfachgruppe Heizungsbau im Zentralverband Sanitär Heizung Klima und sieben Jahre später zum Vorsitzenden der vereinigten Bundesfachgruppe Sanitär Heizung Klima gewählt. Von 2000 bis 2006 machte er sich als Bundesvorsitzender der Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen der Sanitär-Heizung-Klima-Handwerke für einen umweltfreundlichen Energieeinsatz stark. Sein Einsatz galt insbesondere der Förderung neuer Technologien zur Energieeffizienz sowie für den Klimaschutz. Bei Symposien, Foren und Kolloquien der Gebäudeund Energiewirtschaft setzte Richter Standpunkte und Bedürfnisse des Handwerks im Diskurs mit Energiewirtschaft und Geräteindustrie erfolgreich durch. Als Vorstandsmitglied des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima vertritt er bis heute auf Bundesebene die Interessen von etwa 30.000 Handwerksbetrieben.
Hans Truelsen engagiert sich seit über 50 Jahren in vielfältiger Weise ehrenamtlich in seiner Heimatgemeinde Handewitt und auf Amts- und Kreisebene. Er ist seit 1993 Schiedsmann des Amtes Handewitt und hat zahlreiche nachbarschaftliche Streitigkeiten geschlichtet. Truelsen gehört seit 1996 dem Landesvorstand der Schiedsleute in Schleswig-Holstein an und arbeitete auch an einer Broschüre über die Aufgaben von Schiedspersonen mit. Daneben ist er seit 1997 Vorsitzender der Bezirksvereinigung der Schiedsmänner und -frauen am Landgerichtsbezirk Flensburg. Hans Truelsen wirkte an der Aufarbeitung der Geschichte mit und hatte großen Anteil an der Erstellung einer Chronik "125 Jahre Schiedsamt in Schleswig-Holstein 1879 - 2004“.
In seiner Jugend gründete er die Landjugendgruppe Risum-Lindholm und war auf Kreisebene als stellvertretender Kreisvorsitzender aktiv. Außerdem war er Mitglied der Freiwillige Feuerwehr Lindholm. Seit 1953 gehört er der Ortswehr Ellund in Handewitt an. Er übernahm auch hier Verantwortung und war über jeweils zwölf Jahre Gruppenführer und stellvertretender Ortswehrführer.
Der Ordensträger leitete von 1966 bis 1993 den Ortsbauernverband Ellund, war 15 Jahre Vorsitzender des Bezirksbauernverbandes und zeitweise Mitglied im Vorstand des Kreisbauernverbandes Flensburg. Als Gemeindevertreter kümmerte er sich von 1966 bis 1986 vorrangig um die Belange der Kultur und der Schulen. Seit über 40 Jahren ist er Ausschussmitglied im Wasser- und Bodenverband Meyner Mühlenstrom.
Er gründete 1980 die Arbeitsgemeinschaft "Kirchspielchronik Handewitt“ und arbeitete an der Recherche und Herausgabe der Chronik mit. Darüber hinaus entstand 2004 eine Dokumentation des Ortes Ellund. Auch heute noch ist Truelsen ständiger Mitarbeiter im Amtsarchiv. Er gründete 1989 den Kulturtreff, dessen Vorsitzender er bis 2003 war. Außerdem war er viele Jahre Mitglied im Vorstand des Ortskulturringes Handewitt.
20 Jahre lang war Truelsen ehrenamtlicher Richter am Landwirtschaftsgericht des Amtsgerichtes Flensburg. Er war außerdem 16 Jahre Obmann für Betriebs- und Haushaltshilfen der landwirtschaftlichen Alterskasse für Schleswig-Holstein im nördlichen Bereich und gründete den Betriebshilfsdienst Handewitt.
Rolf de Vries engagiert sich seit rund fünf Jahrzehnten ehrenamtlich im Umweltschutz in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Von 1957 bis 1975 war er für das Institut "Vogelwarte Helgoland“ in Wilhelmshaven tätig und hat sich für den Schutz von Brutgebieten an der Küste eingesetzt. Hervorzuheben ist sein Einsatz von 1958 bis 1970 für das vom Institut für Vogelforschung gestartete "Berghänfling-Programm“, für das er die gesamte elektronische Datenverarbeitung im Pilotprojekt erledigte.
Rolf de Vries ist Gründungsmitglied der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltschutz in Jever und hauptverantwortlich dafür, dass der "Elisabeth Außengroden“ im Landkreis Friesland zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Er war maßgeblich an dem Naturschutzkonzept und der Dokumentation der Daten beteiligt. Er hat mit seinem Einsatz den Schutz des Wattenmeeres bereits frühzeitig gefördert, so dass seine Arbeit pilotartigen Charakter hat und bis heute nachwirkt.
Rolf de Vries ist darüber hinaus viele Jahre Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Seevogelschutz im Bereich der deutschen Nord- und Ostseeküste gewesen. Er führte die Beteiligten zusammen und gab gemeinsame Publikationen über die deutschen Seevogelbestände heraus. In seine Zeit als Vorsitzender fiel auch die Gründung des See- und Küstenvogelkolloquiums, das sich mit wissenschaftlichen Themen im Wattenmeer- und Nordseevogelschutz befasst.
Auch auf internationaler Ebene hat sich de Vries für die Kooperation im Natur- und Vogelschutz am Wattenmeer eingesetzt. Die Begründung des "Joint Monitoring Programs for Breeding Birds in the Wadden Sea“ hat er mit auf den Weg gebracht.
Der Ordensträger betreut seit 1983 als Referent das schleswig-holsteinische Naturschutzgebiet "Ahrensburger Tunneltal“ im Verein Jordsand und ist seit 1996 Naturschutzbeauftragter der Stadt Ahrensburg.
Rolf de Vries hat die Anliegen des umwelt- und entwicklungspolitischen Aktionsprogramms für das 21. Jahrhundert (Agenda 21) in vielen Veranstaltungen in der Metropolregion Hamburg vertreten und war Gründungsmitglied des Zukunftsrates Hamburg. Außerdem hat er an der Umwandlung des Standort-Übungsgeländes Höltigbaum zu einem die Landesgrenzen von Hamburg und Schleswig-Holstein übergreifenden Naturschutzgebiet mitgewirkt.
