Stegner würdigte die Rolle der Kommunen als "große Förderer des Sports in Schleswig-Holstein". Alle Appelle an die Bevölkerung, sich mehr sportlich zu betätigen, seien sinnlos, wenn attraktive Sportstätten fehlten. "Wer seine Sportstätten rechtzeitig saniert, spart hohe Folgekosten und investiert in die Zukunft", sagte der Minister. Die Rendite solcher Investitionen seien mehr gesunde Menschen, die ihre Krankenkasse weniger in Anspruch nehmen müssten.
Der Kommunale Investitionsfonds leistet nach Aussage von Stegner einen wichtigen Beitrag zur Sanierung von Sportstätten. Zinszuschüsse aus dem Schleswig-Holstein-Fonds machen die Darlehen besonders attraktiv: So müssen beispielsweise in den ersten Jahren der Laufzeit keine Zinsen gezahlt werden. Danach bleibt der Zinssatz mit drei Prozent weiter auf niedrigem Niveau.
Stegner erinnerte die Kommunen daran, Sportentwicklungspläne aufzustellen, die auf der Grundlage harter Daten darüber Auskunft geben, welchen Bedarf an Sportstätten für welche Altersgruppen es in Zukunft gibt. Nach den neuen Sportförderrichtlinien des Landes sei es möglich, dass auch die Sportstättenentwicklungsplanung der Kommunen finanziell gefördert werden könne, sagte der Minister.