Das Berufsförderungswerk betreibt seit 1969 Fortbildungseinrichtungen für das Baugewerbe. Begonnen hat alles mit der Eröffnung des Schulungszentrums in Burgthann bei Nürnberg. In den 90er Jahren stieß dieses an seine Kapazitätsgrenzen, da in den Jahren vorher die Teilnehmerzahlen an den angebotenen Kursen ständig gestiegen sind. Das Berufsförderungswerk zog deshalb nach Feuchtwangen. Im Jahr 2000 öffnete dort nach umfangreichen Umbaumaßnahmen an der ehemaligen Kaserne die neue Bayerische BauAkademie ihre Pforten für den Schulungsbetrieb. Von 2000 bis 2013 hat die Fortbildungseinrichtung rund 50.000 Mitarbeiter und Führungskräfte des Bayerischen Baugewerbes in ca. 300.000 Teilnehmertagen fortgebildet. Derzeit werden jährlich über 300 verschiedene Kurse in den Bereichen Bautechnik, Baumaschinentechnik, Management und Betriebsführung angeboten. Dabei reicht die Spannbreite von der Betontechnologie über den Massivbau, Tiefbau, Estrich und Belag, Fliesen und Naturstein, Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierung bis zum Stuck-Putz-Trockenbau.
Heute stehen den Gästen der Bayerischen BauAkademie fast 200 komfortable Zimmer, 14 Seminar- und Konferenzräume, ein Betonprüfzentrum, mehrere Werkhallen, sowie ein Kran- und Baggerübungsplatz zur Verfügung. In den letzten Jahren hatte der Schulbetrieb ständig zugenommen. Waren es im Jahr 2004 noch rund 12.000 sog. Teilnehmertage, so waren es 2013 bereits 20.000 Teilnehmerschultage.
Peteranderl sieht das Berufsförderungswerk und die Bayerische BauAkademie für die Zukunft gut gerüstet. "Bereits jetzt ist unsere BauAkademie eine der führenden Fort- und Weiterbildungsstätten für die Bauwirtschaft in Deutschland. Wir wollen das Profil unseres Berufsförderungswerkes und unserer Bayerischen BauAkademie weiter schärfen, indem wir mit unserem Kursangebot auf neue, innovative Bautechniken reagieren, mit der Hochschule Ansbach kooperieren und mit der Bauzulieferindustrie bei praxisorientierten Forschungsprojekten zusammenarbeiten", so Peteranderl.