Damit wird die Kampagne „Klimagärten“ des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde e. V. weitergeführt. „Wenn man Garteninteressierte für das Thema Klimawandel sensibilisieren will, ist das nicht mit einem Mal getan. Darüber reden wir mit Kleingärtnern bei verschiedenen Gelegenheiten“, teilt Manfred Hopp, Vizepräsident der Berliner Gartenfreunde mit. „Und die Grüne Woche ist eine der Möglichkeiten, auch andere Berliner sowie Berlinbesucher zu informieren, wie man Gärten klimafest machen kann“, so Hopp weiter.
Klima, Wasser, Boden und Artenvielfalt
Gärtnerisch wird beraten und gezeigt, wie man bei zunehmender Trockenheit mit Wasser und Boden umgeht, um umwelt- und ressourcenschonend Obst und Gemüse anzubauen. Damit einher gehen weitere wichtige Gartenthemen: Einheimische Pflanzen und naturnahes Gärtnern, damit auch für mehr Artenvielfalt in den Gärten und in den Kleingartenanlagen gesorgt wird. Für die Auskünfte und Beratungen werden Gartenfachberater für die Messebesucher bereitstehen.
Bedeutung der Berliner Kleingärten
Das Kleingartenwesen verändert sich. Kleingärtner werden zu ehrenamtlichen Herstellern von kühler Frischluft und Klimatrassen, zu Kennern und Pflegern der Artenvielfalt, zu „Bauherren“ von grünen Lernorten und zu Organisatoren von Orten der Begegnung. Die Anzahl von Kleingartenanlagen und Gärten nimmt allerdings seit Jahrzehnten ab. Seit den 50er Jahren hat Berlin bereits rund 70.000 Kleingärten aufgeben müssen, obwohl die Nachfrage nach Kleingärten steigt. Der Landesverband Berlin der Gartenfreunde e. V. wird daher auf der Grünen Woche zeigen, welche wesentliche Bedeutung Kleingärten für eine lebenswerte Stadt haben und welche Forderungen die Berliner an eine integrative Stadtentwicklung der Zukunft stellen müssen.
Stand 115, Blumenhalle (Halle 9)
Internationale Grüne Woche, 17. -26. Januar 2020, Berlin
www.gartenfreunde-berlin.de