Mit rd. 289.000 Euro erwirtschaftete der LWL als einer der größten psychiatrischen Einrichtungsträger Deutschlands im Jahr 2006 "erfreulicherweise einen kleinen Überschuss", so Schuhmann-Wessolek. Auch für 2007 rechne sie mit einem positiven Ergebnis für den mehr als 100 Einzeleinrichtungen an 27 Standorten in Westfalen-Lippe umfassenden LWL-Psychiatrieverbund . Darauf deute die Hochrechnung nach dem ersten Quartal 2007 hin, die unterm Strich ein Plus von rd. 218.000 Euro für das Gesamtjahr prognostiziert.
Die rd. 6.400 Betten und Plätze in den LWL-Behandlungs-, Pflege- und Reha-Einrichtungen sind im Schnitt zu rd. 95 Prozent ausgelastet, erklärte Schuhmann-Wessolek weiter. Für die stationäre Behandlung einer psychiatrischen Erkrankung bleibe ein Patient durchschnittlich rd. 24 Tage im Krankenhaus. Pro Jahr behandeln und betreuen cirka 8.500 LWL-Fachkräfte rd. 140.000 Menschen. Jährlich macht der LWL-Psychiatrieverbund einen Umsatz von rd. 465 Millionen Euro. "Auch geringfügige Überschüsse fließen in die Rücklagen der einzelnen Kliniken und kommen so wieder der Patientenversorgung zu Gute", so Schuhmann-Wessolek.