Seine Aktivitäten sind zahlreich und durchziehen mit einer bewundernswerten Stringenz die bayerische Speditionslandschaft. Sein Wirken haben sowohl das Erscheinungsbild wie auch die gewerbepolitischen Inhalte des LBS – Landesverband Bayerischer Spedi¬teure entscheidend mitgeprägt. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, möchten wir gerne auszugsweise seine vielfältigen Verdienste erwähnen.
Als einen der großen Schwerpunkte des nunmehrigen Ehrenpräsidenten haben wir immer die Sozialpolitik verstanden. Er begleitete jahrelang den Sozialausschuss als Vor¬sitzender und übernahm damit auch die Leitung der Tarifkommission. Keine einfache Aufgabe, die Speditionslandschaft durch eine Vielzahl von Gesetzesänderungen im Ar¬beits – und Sozialrecht zu begleiten und sich im turnusgemäßen Rhythmus immer wieder aufs Neue harten Tarifverhandlungen zu stellen und erfolgreich zu bestehen.
Auch gewerbepolitisch setzte Herr Dahringer sich stets engagiert im Bereich der Kraft¬wagenspedition, dem heutigen Landverkehr, in unserem Fachausschuss ein. Ein Gre¬mium, welches Grundlage jedweder gewerbepolitischen Arbeit der Geschäftsstelle im Bereich Landverkehr ist. Aber auch ein Engagement, welches Herr Dahringer folgerichtig durch seine Mitgliedschaft im entsprechenden Gremium des Bundesverbandes ergänzte.
Entscheidend hat Herr Dahringer jedoch sicherlich den Verband durch seine 10 – jährige Tätigkeit als Verbandsvorsitzender des LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. in den Jahren 1989 – 1999 geprägt. Wir kennen ihn als zielstrebigen Vorsitzenden, der sich unermüdlich für die Belange unserer Speditionswirtschaft einsetzt. Ein Aktivität, die geprägt ist von vielzähligen politischen Kontakten, die er zugunsten des Verbandes einbrachte und damit dem Verband das nötige politische Schwergewicht verlieh. Eine Tatsache, die ein Verband nicht hoch genug schätzen kann. Gleichzeitig war mit der Tä¬tigkeit als bayerischer Verbandsvorsitzender die Mitgliedschaft im Gesamtvorstand des BSL Bundesverband Spedition und Logistik e.V. verbunden, ein Gremium in dem er die bayerischen Interessen aktiv vertrat.
Aber unabhängig von politischen Kontakten leistete er auch verbandspolitische Basisar¬beit. Ihm war vor allem der Austausch der Speditionsbetriebe untereinander sehr wichtig. Daher organisierte er die Speditionsforen des LBS, die er in allen Bezirken in eigener Person wahrnahm. Ein immenser Zeitaufwand, der seine enorme innere Überzeugung widerspiegelt. Aber es ist ihm dadurch auch gelungen, den Zusammenhalt der Spedi¬tionsbetriebe in Bayern in jahrelanger Arbeit entscheidend zu prägen.
Eine sehr erfolgreiche Arbeit, die der LBS am Ende seiner Amtsperiode als Verbandsvor¬sitzender mit der Verleihung des Titels des Ehrenvorsitzenden und nunmehrigen Ehren¬präsidenten honorierte.
Doch nicht nur der LBS profitiert von seiner engagierten Mitarbeit. Er leistet auch in an¬deren Vereinigungen wertvolle Arbeit. So leitet er seit vielen Jahren den Verkehrsaus¬schuss der IHK für München und Oberbayern sowie den Ausschuss für Verkehrspolitik des Wirtschaftsbeirates der Union und ist Mitglied des Beirates der Deutschen Verkehrs¬wissenschaftliche Gesellschaft e.V.
Ein Engagement, welchem verbandsseitig 1999 durch die Verleihung der goldenen Eh¬rennadel des BSL Bundesverband Spedition und Logistik e.V. sowie politisch durch das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der BRD symbolisch Rechnung getragen wurde.
75 Jahre bedeuten eine große persönliche Lebenserfahrung, verbunden mit einer erheb¬lichen Lebensweisheit, beruflich wie privat motiviert im Leben stehend; eine Tatsache, die wir sehr zu schätzen wissen.
Wir freuen uns daher sehr, ihn stets äußerst aktiv in unserer Runde zu wissen und dürfen ganz herzlich im Namen des LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure gratulieren. Persönlich wünscht der LBS Glück, viele weitere schöne und erfolgreiche Jahre und vor allem Gesundheit.
LBS - Landesverband Bayerischer Spediteure e.V.
gez. Heinrich Doll
Präsident
gez. Manfred Fichtl
Vizepräsident
gez. Wolfgang Hinterberger
Vizepräsident