Zum ersten Mal präsentiert wurde die Leonel Rare d’Or bei einem Preview-Tasting Ende November 2022 in der Leonel Cigar Lounge in Berlin. „Mit dieser Zigarre sind wir dem Wunsch vieler Aficionados nachgekommen, die den erdig-würzigen Blend der Leonel-Rare-Serie noch etwas kräftiger und voller im Aroma genießen möchten“, so Daniel Höldke, Geschäftsführer von Paul Bugge Cigars, zur Entstehungsgeschichte der Zigarre. Daher wurde die Einlage mit Ligero-Tabak, einer wichtigen Komponente für würzige Zigarren, verfeinert. Ligero-Tabake haben allerdings den Nachteil, dass sie relativ schnell scharf und pfeffrig im Geschmack werden können und so das eigentliche Aroma des Blends dominieren.
Die Leonel Rare d’Or muss besonders lange reifen
Damit die Bitterstoffe entweichen, müssen die besonders lange gereiften Ligero-Seco-Tabake in der Einlage noch einen mehrstufigen Fermentationsprozess durchlaufen. Im Vergleich zu anderen Blends brauchen sogar die Zigarren selbst eine längere Reifezeit, damit sich die Aromen voll ausprägen. Doch der Aufwand lohnt sich: Die von einem ölig glänzenden Deckblatt ummantelte Leonel Rare d’Or beeindruckt mit einem unnachahmlichen Geschmacksprofil, voluminösem Rauch und tadellosem Abbrand. Die größeren Formate mit dickerem Ringmaß tragen zu einer optimalen Aromaentfaltung bei.
„Wir haben mit der Leonel Rare d’Or einen vollaromatischen und recht kräftigen nicaraguanischen Puro geschaffen, der aber gleichzeitig sehr harmonisch und fast schon cremig im Geschmack ist, was ein wenig an eine Aged-Zigarre erinnert“, charakterisiert Daniel Höldke diese außergewöhnliche Zigarre.
Die aktuelle Bewertung im Cigar Journal gibt ihm Recht: „Die Zigarre offeriert einen gut ausbalancierten, komplexen Blend mit cremigen Cappuccinoaromen, Keksen, Biskuit, Milchschokolade und reichlich Karamellsüße“, lautet das Urteil der rund 90 Tester, die für die Winterausgabe 60 Zigarren einer Blindverkostung unterzogen. 24 davon erhielten das Prädikat „ausgezeichnet“.