Einen symbolischen Scheck über den Förderbetrag haben der Hamburger Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Jürgen von Both und Elena Blankenburg von LOTTO Hamburg an Pastorin Friederike Harbordt übergeben.
Der handwerklich gemauerte Backsteinbau der 1935/36 errichteten Kirche weist mittlerweile Schäden an Mauerwerk und Putz auf. Eine Grundsanierung ist nötig. Dabei wird die Kirche architektonisch stärker geöffnet, wie es von Architekt Carl Gustav Bensel ursprünglich angelegt war. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde sieht in den anstehenden Bauarbeiten eine Chance, die Kirche so zu gestalten, dass sie dem vielfältigen Gemeindeleben entgegenkommt. „Dabei soll ein Kirchenraum entstehen, der für alle Menschen einladend, inspirierend und nutzbar ist“, betonte Pastorin Friederike Harbordt.
Die Johanneskirche gehört zu den über 60 Denkmälern, die von der Deuschen Stiftung Denkmalschutz auch mit Mitteln der GlücksSpirale in Hamburg gefördert werden konnten.
Die GlücksSpirale ist eine wöchentliche Endziffernlotterie. Ursprünglich wurde sie 1970 zur Finanzierung der Olympischen Spiele 1972 in München gegründet. Ein Drittel aus den Zweckerträgen der GlücksSpirale kommen gemeinnützigen Projekten zu Gute.
„In Hamburg stellt die GlücksSpirale für die Bereiche Sport, Wohlfahrtpflege, Denkmalschutz und Katastrophenschutz insgesamt über 750.000 Euro jährlich bereit, die jeweils zu einem Viertel in diese Bereiche fließen“, erläutert Elena Blankenburg von LOTTO Hamburg und präzisiert: „Im Jahr 2021 erhielten die Destinatäre aus Hamburg 768.000 Euro als Zweckerträge.“ Gefördert werden dabei vor allem Projekte des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Zusätzlich werden in Hamburg auch Projekte und Hilfsorganisationen im Bereich des regionalen Katastrophenschutzes (wie z.B. Malteser, DLRG, THW, DRK, ASB, Johanniter) unterstützt.