Seit dem ersten Ferientag am Donnerstag (26.05.) ist das Spielgelände im unteren Bereich des LWL-Freilichtmuseums Hagen geöffnet. Was können Kinder hier tun? Erst einmal sich austoben, wenn sie nach einer längeren Anreise im Freilichtmuseum angekommen sind: Klettern, Balancieren, Hangeln, Schaukeln, Hüpfen, Krabbeln. Das sind die motorischen Fähigkeiten, die hier gefördert werden.
Von weitem schon sieht man das helle Holzlabyrinth aufragen, dass die Blicke in der ersten Baugruppe, kurz nach dem Eingang auf sich zieht. Das ist kein Spielplatz "von der Stange", sondern eine individuell gebaute Anlage zum Spielen, Experimentieren und Entdecken. Das Holzlabyrinth ist der Kern des Spielbereichs. Darum gruppieren sich Schaukeln und kleine runde Platten, die sich sofort zu drehen beginnen, sobald sich ein Kind darauf stellt.
Der Landschaftsarchitekt Dirk Schelhorn hat für den Spielplatz Materialien eingeplant, die auch im Freilichtmuseum eine große Rolle spielen und sich harmonisch in das Museum integrieren, wie zum Beispiel den Werkstoff Holz.
Der erste Baustein im Gesamtkonzept des Hagener LWL-Freilichtmuseums ist dieser 70.000 € teure Spielplatz, der im nächsten Jahr noch erweitert wird. In den kommenden Jahren sollen noch zusätzliche Spielmöglichkeiten im mittleren und oberen Museumsgelände das Angebot ergänzen.
Seit vielen Jahren war ein Kinderspielbereich ein angedachtes Projekt. Im vergangenen Jahr hat die stellvertretende Museumsleiterin Dr. Anke Hufschmidt die Pläne konkretisiert. Mit einer großzügigen finanziellen Spritze des Förderkreises von 25.000 € begann das Museum im Mai mit dem Spielplatzbau.