Anlässlich seines Dienstantritts erklärte Fuchs: "Ich freue mich auf meine Tätigkeit als Direktor der MA HSH, der gemeinsamen Landesmedienanstalt von Hamburg und Schleswig-Holstein, die ein weiterer Baustein beim Zusammenwachsen der beiden Länder ist. Die MA HSH will erste Adresse für Unternehmen des audiovisuellen Sektors in Hamburg und Schleswig-Holstein sein und mit ihnen neue Ideen und Strategien für wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle entwickeln. Wir wollen aber auch ein offenes Ohr für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu Radio und Fernsehen in den beiden nördlichsten Bundesländern haben," so Fuchs. Zugleich bekräftigte Fuchs den Anspruch der MA HSH, als Zwei-Länder-Anstalt auch bundesweit eine wichtige Rolle im Kreis der Landesmedienanstalten zu spielen. "Dafür werde ich mich gemeinsam mit dem Medienrat stark machen," so Fuchs weiter.
Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte der gebürtige Hamburger Fuchs Jura, Europäisches Recht und Philosophie in Hamburg und Brüssel und absolvierte ein Master-Studium am Zentrum für Europäische Rechtspolitik in Bremen. Nach freiberuflicher Tätigkeit als Rechtsanwalt trat Fuchs 1996 in den Staatsdienst der Freien und Hansestadt Hamburg ein. Dort arbeitete er u.a. im Bereich Medienpolitik als Rundfunkreferent und bis 2001 als persönlicher Referent des Wirtschaftssenators. Von 2001 bis 2004 leitete Fuchs die Präsidialabteilung der Behörde für Wissenschaft und Forschung und verantwortete dort u.a. die Gründung des Mediencampus Finkenau und der Hamburg Media School. Seit März 2004 war er als Leiter der Abteilung Theater, Musik und Bibliotheken in der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg tätig, seit Herbst 2005 auch als Vorstand der Stiftung Elbphilharmonie. Fuchs ist verheiratet und hat zwei Töchter.