Professionelle MÄRCHENLAND-Demenzerzähler rufen in den Einrichtungen durch ihre einfühlsamen Erzählungen von beliebten Märchenfiguren wie Schneewittchen oder Rumpelstilzchen Kindheitserinnerungen wach und öffnen so bei Demenzerkrankten sanft die Tür ins Langzeitgedächtnis. Die bisher in Deutschland einzigartige Maßnahme fördert die psychosoziale Gesundheit der betroffenen Senioren, stärkt die kognitiven Fähigkeiten und hilft Depressionen vorzubeugen.
Die Präventionsmaßnahme dauert insgesamt fünf Monate und umfasst mehrere Bausteine, wie etwa partizipative und virtuelle Märchenstunden, Mulitiplikatoren-Schulung für das Pflege- und Betreuungspersonal zum/zur Märchenvorleser/in sowie eine Evaluation. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die stationären Pflegeeinrichtungen und die Tagespflegen damit in die Lage versetzt, das Programm selbst weiterzuführen. Die Teilnahme ist für die Pflegeeinrichtungen kostenfrei.
In Senioreneinrichtungen werden Märchen gerne vorgetragen. Diese Präventionsmaßnahme setzt Märchen gezielt als psychosoziale Intervention nach einem wissenschaftlich erarbeiteten Qualitätsstandard in der Pflege ein. Die Präventionsmaßnahme „MÄRCHEN UND DEMENZ“ wurde auf der Grundlage einer vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegebenen vierjährigen wissenschaftlichen Studie und in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule Berlin entwickelt und entspricht den gesetzlichen Anforderungen.
Interessierte stationäre Pflegeeinrichtungen, die an der Präventionsmaßnahme teilnehmen wollen, wenden sich bitte an Monika Panse, monika.panse@maerchenland-ggmbh.de oder telefonisch unter
+49 (0) 30 34 70 94 79.
Informationen unter: www.märchenunddemenz.de